Nur eine Woche nach ihrem sechsten EM-Gold läuft Triathletin Nicola Spirig beim Heim-Weltcup in Lausanne über die olympische Distanz allen davon. Die 36-Jährige zeigt eine Machtdemonstration am Genfersee.
Im Ziel hat Spirig, die sich von den Fans im Einlauf feiern lässt, einen Vorsprung von 51 Sekunden auf US-Girl Taylor Knibb und 1:14 Minuten auf die Italienerin Verena Steinhauser. Mit einer Siegerzeit von 2:05:14 ist es wegen der harten Radstrecke ein ungewöhnlich langer Triathlon.
Auf der Laufstrecke ist Spirig gewohnt stark
Den Grundstein legt Spirig am Ende auf der Laufstrecke, wo sie die Konkurrenz deutlich abhängt. Aus dem Wasser steigt sie zuvor vor der Radstrecke als Achte.
Die anderen Schweizerinnen haben mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Lisa Berger verliert als 20. 5:25 Minuten auf Spirig, Estelle Perriard folgt auf Rang 21 mit 6:17 Minuten.
Als nächster Fixpunkt hat Spirig schon nächste Woche den World-Series-Triathlon in Montreal in ihrem Kalender.
Bei den Männern siegt der Norweger Gustav Iden 31 Sekunden vor Jonathan Brownlee (Gb). Der Schweizer Andrea Sailvisberg stürzt auf der Rad-Strecke und muss das Rennen aufgeben, bleibt aber unverletzt. Bester Schweizer wird Max Studer als Elfter mit 2:02 Minuten Rückstand. (rib/sme)