U23-Europameister war er schon. Nun steht er auch bei den Grossen ganz zuoberst. Max Studer holt in Kitzbühel EM-Gold im Super-Sprint über 500 m Schwimmen, 12 km Radfahren, 3.1 km Laufen.
Der 25-jährige Solothurner kann sich dabei auf seine Laufstärke verlassen. In der ersten Laufrunde etabliert er sich in einer Dreier-Spitzengruppe. 500 Meter vor dem Ziel greifft er an und holt den Titel mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Spanier Antonio Serrat.
«Im Gegensatz zur gestrigen Qualifikation konnte ich nach dem Schwimmen gleich in die erste Gruppe kommen und setzte mich im Laufen durch, im bin mega froh», sagt Studer.
Auch in einem Monat bei seiner ersten Olympiateilnahme wird Studer ein Top-Ergebnis zugetraut, wobei die Medaillen wohl noch etwas zu weit weg sein werden. Das grosse Medaillenziel ist auf Paris 2024 ausgerichtet.
Bereits vor ihren fünften Spielen steht die Olympiasiegerin von 2012, Nicola Spirig. Sie belegt als beste Schweizerin den vierten Rang. Gold geht an die Deutsche Laura Lindemann. (sme)