Ihr täglicher Morgenritt wird zum Albtraum: Die erst 19-jährige Triathletin Alexa Leary verunfallt am letzten Wochenende in ihrer Heimat Australien auf ihrem morgendlicher Veloroute. Leary wird sofort ins Spital gebracht – seit Mittwoch liegt sie im künstlichen Koma.
Nach einer Kollision mit einem anderen Velofahrer überschlägt sich die Australierin heftig. Die aufstrebende Triathletin erleidet beim Unfall schwere Verletzungen. Neben einem gebrochenen Schulterblatt, Rippen und Handgelenk werden bei Leary eine schwere Knieverletzung, eine kollabierte Lunge und ein Blutgerinnsel im Gehirn entdeckt.
«Wir sind mehr als gebrochen»
Die Bestürzung bei Learys Familie und Freunden ist riesig. «Was ich nur tun würde, um jetzt bei dir zu sein. Kämpf weiter. Ich liebe dich», schreibt Learys Freund in einem emotionalen Post auf den sozialen Medien.
Und auch für Learys Verein, F45 Noosa, ist es schwierig, die richtigen Worte zu finden. «Wir alle spüren die Auswirkungen von Alexas Situation und es hat uns erschüttert. Wir versuchen, das Leben wie gewohnt fortzusetzen, aber unter dem Lächeln sind wir mehr als gebrochen», lässt der Verein unter einer Bildreihe der Sportlerin verlauten.
Leary war auf bestem Weg zum Profi. 2019 wird sie in der Triathlon-Weltserie in der Altersklasse von 18 bis 19 Jahren Zweite. Doch nun wird aus dem Sportkampf ein Kampf ums Leben. (mou)