Blickfang – Den Hingucker des Abends liefern die vier Kambundji-Sisters. Leichtathletik-Star Mujinga, die sowohl als Sportlerin des Jahres als auch mit ihrer Staffel als Team des Jahres nominiert ist, glänzt mit ihren Schwestern Ditaji, Muswama und Kaluanda um die Wette. Sogar farblich ist das schöne Quartett in beige, goldbraun und schwarz aufeinander abgestimmt.

Strahlemann – Roger Federer spielt für einmal keinerlei Rolle, dafür füllt Yann Sommer die Lücke ziemlich gut. Er gewinnt mit der Schweizer Nati als Team und als deren Leader bei der Wahl zum «MVP». Der Star-Goalie ist so nah am Wasser gebaut wie der Maestro. Tränen laufen, als er seiner Frau Alina dankt, die ihm während der EM das zweite Kind geschenkt hat. Und im Gala-Tenue macht Sommer eine ähnlich gute Falle wie Federer. Sein Tipp für die richtigen Accessoires: «Cooles weisses Hemd und ein breites Lächeln dazu.»

Eitelkeit – Der Look spielt tatsächlich auch bei den Männern eine grosse Rolle. «Ich finde, in Schale sehe ich unglaublich gut aus», sagt Eishockey-Torhüter und MVP-Nominierter Leonardo Genoni augenzwinkernd. «Geil» findet Noè Ponti – sonst eher nackter Rekordjäger im Schwimmbecken – seinen Aufzug in Schale. Die ist übrigens massgeschneidert. Ponti: «Ein Schnitt mit breiten Schultern und schmalen Hüften gibt es nicht von den Stange.»

Ski-Duell – Beat Feuz hat mit der Pinguin-Mode nichts am Hut. Im Weihnachtspulli mit Schneemann und Flocken drauf sitzt der Kugelblitz für die Video-Schaltung vor der Kamera. Und liefert sich ein Fernduell mit Marco Odermatt – der am Sonntagabend gewinnt. «Wir liefern uns nur Rennen im Schnee», sagt er. Vor Ort präsentiert er auch – und erstmals öffentlich – seine Freundin Stella Parpan. «Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten.»

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Marco Odermatt mit Freundin:«Ich habe sie im Kindergarten kennengelernt»

Tattoo – Belinda Bencic strahlt im weissen Satin-Kleid und als stolze Siegerin in der Hauptkategorie. Eine weitere Verewigung ihres Gold-Triumphes bei Olympia – den sie nun endlich auch unter der Haut trägt. Vor drei Tagen liess sich der Tennisstar in Bratislava die Olympia-Ringe aufs innere Handgelenk stechen.

Tränen – Für den rührendsten Moment sorgt bei dieser Gala Bikerin Jolanda Neff. Sie weinte gleich nach ihrem Olympiasieg, sie weint im Vorstellungs-Film, wo sie über das Wunder sechs Wochen nach ihrem zweifachen Handbruch spricht. Und sie weint auch im Abendkleid auf der Bühne, so dass ihr das Make-up die Wangen herunterläuft. Bei der Preisverleihung geht Neff leer aus, dafür nimmt ihr Coach Edmund Telser den Award als «Trainer des Jahres» entgegen. Verdient, wenn man an seine Ausbeute in Tokio denkt. Telser: «Ich reiste mit vier Athletinnen zu den Spielen an und mit vier Medaillen wieder ab.»

Hier die Sports-Awards-Gala nachlesen.

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Odermatt im Rausch der Gefühle:«Die Hände sind nass und der Puls ganz oben»