Service-Probleme an Swiss Indoors
Federer trotz Viertelfinal-Einzug «nicht happy»

Roger Federer steht an den Swiss Indoors in den Viertelfinals. Er schlägt den Deutschen Jan-Lennard Struff in zwei Sätzen 6:3 und 7:5.
Publiziert: 25.10.2018 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2018 um 21:17 Uhr
«Solange ich gewinne, ist es okay»
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Roger Federer nach Viertelfinal-Einzug:«Solange ich gewinne, ist es okay»

Auch im dritten Duell dieses Jahr gegen Jan-Lennard Struff (ATP 52) kann Roger Federer die Gratulation entgegennehmen. Wie schon an den Australian Open und in Wimbledon bleibt der Maestro makellos. Federer putzt in seinem Basler Wohnzimmer, den Swiss Indoors in der St. Jakobshalle, im Achtelfinal Struff mit 6:3 und 7:5 weg.

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Federer schlägt gegen Struff auf.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Wie schon gegen Krajinovic in der 1. Runde hat Federer nur zu Beginn des Matchs Mühe. Der Fehlstart erreicht mit dem Break von Struff zum 2:1 seinen Höhepunkt. Nichts läuft beim Schweizer zusammen.

Struff schwächelt wie Federer beim Service

Doch plözlich dreht die Partie. Federer realisiert das Rebreak zun 3:3, bei Struff nimmt die Leistung rapid ab. Gleich zu Null gibt er ein weiteres Aufschlaggame zum 3:5 ab. Souverän serviert Federer den ersten Satz mit dem fünften Game in Folge nach Hause.

Im zweiten Satz bleibt alles in der Reihe. Alles deutet auf ein Tiebreak hin. Doch just beim Stand von 5:5 verwertet Federer den ersten Breakball zum Durchbruch. In der Folge hat der achtfache Basel-Champion keine Mühe bei eigenem Service alles klar zu machen. Nach 78 Minuten ist Federer der umjubelte Gewinner zur Freude der 9000 Fans.

«Es ist eher ein Sprint»

Über seine Leistung sagt er im Anschluss: «Struff-Matches sind immer schwer zu analysieren. Sie laufen nur über Service – Return – Service – Return... Von Rhythmus kann keine Rede sein, es ist eher ein Sprint, den ich heute etwas besser absolviert habe als er.»

Zum Break und 5 Doppelfehlern: «Ich bin gar nicht happy mit meinem Service. Schon in Shanghai habe ich zu viele Breaks kassiert. Es ist schon extrem: An manchen Grand Slams mache ich in sieben Matches sieben Doppelfehler... Aber das kann auch eine Phase sein und sich schnell ändern. Ich hoffe, schon im nächsten Spiel. Ich bin jedenfalls guten Mutes.»

Sein Viertelfinal-Gegner ist am Freitag ab 19 Uhr der Franzose Gilles Simon (ATP 32). Im Direktvergleich führt Federer mit 6:2-Siegen. Der letzte Erfolg Simons ist bereits zehn Jahre her. (rib/C.K.)

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