In weniger als einem Jahr Bauzeit schafft es Swiss Tennis, einen Meilenstein in seiner Geschichte zu realisieren. Unmittelbar neben dem Hauptsitz in Biel an der Roger-Federer-Allee glänzt das neuste Schmuckstück des Verbandes – die Swiss-Tennis-Arena.
Diese neue Trainings- und Eventhalle hilft, die teilweise hohen Infrastrukturkosten bei Davis-Cup- oder Fed-Cup-Heimspielen massiv zu senken. Beim Fed Cup in Genf gegen Frankreich im Februar betrugen sie beispielsweise 700'000 Franken.
Knapp 300 Ehrengäste – darunter auch Roger Federers Eltern Robert und Lynette – sind bei der Eröffnung am Samstagmittag in Biel anwesend. Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach sagt in seiner Rede: «Mit der neuen Halle erhalten wir auch zusätzlich bessere Trainingsbedingungen für den Nachwuchs.»
Die Arena kostet rund 8,8 Millionen Franken. Swiss Tennis finanziert den Bau aus eigenen Mitteln und erhält vom Bundesamt für Sport als Unterstützung 1,5 Millionen Franken.
Die Swiss-Tennis-Arena umfasst im Normalbetrieb grundsätzlich drei Hartplätze. Dank ausfahrbaren Tribünen kann aber auch ein Centre Court mit 2500 Zuschauerplätzen entstehen.
Der Tennis-Verband vermietet die Halle auch an andere Veranstalter. Wie aktuell an die Organisation des neuen Bieler WTA-Turniers. Die Ladies Open sind seit Samstag in vollem Gang mit den Quali-Spielen.
Die Ehre des ersten wettkämpfmässigen Aufschlags in der Swiss-Tennis-Arena hat die erst 16-jährige Schweizerin Simona Waltert (WTA 1106). Sie verliert allerdings in der 1. Quali-Runde nach gutem Start gegen die Französin Amandine Hesse (WTA 209) mit 6:4, 0:6 und 2:6.