Zu lautes Stöhnen an den Australian Open
Fans äffen Scharapowa und Co. nach

Die Zuschauer in Down Under machen sich mittlerweile über das laute Gestöhne der Tennis-Spielerinnen lustig. Und dies während den Partien.
Publiziert: 25.01.2012 um 13:02 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:38 Uhr

Wenn sich die Weltnummer 3 Victoria Azarenka (22) an den Australian Open in den Halbfinal kämpft, halten sich die Tennis-Fans auf der Tribüne die Ohren zu.

Das ewige Gestöhne der Weissrussin ist kaum auszuhalten – und 92 Dezibel laut. «Es ist unnötig, so laut zu schreien», beklagte sich ihre Viertelfinalgegnerin Agnesza Radwanksa. Es störe sie, so die Polin.

Mit Maria Scharapowa (24/WTA 4) hat Azarenka («Schreien ist Teil meines Spiels») eine prominente Schrei-Kollegin. Die Russin erreicht mit gemessenen 100 Dezibel (!) Rekordwerte. Das entspricht dem Geräusch einer Kreissäge – und sei sogar gesundheitsschädigend für die Ohren.

Der nervende Lärm sorgt für Ärger unter den Tennis-Stars. «Einige machen es mit Absicht», ist sich Caroline Wozniacki, die abtretende Nummer 1, sicher.

Die Zuschauer machen sich mittlerweile einen Spass daraus und äffen die weltbesten Tennisspielerinnen in den Match-Unterbrüchen und bei den Platz-Interviews nach.

Übrigens: Ausgerechnet Azarenka ist laut einem Eurosport-Kommentator privat sehr geräuschempfindlich. Sie habe jüngst zugegeben, dass sie es nicht aushalten könne, wenn jemand in ihrem Haus pfeife. Das gehe ihr auf die Nerven. (zbi)

Viertelfinals der Frauen mit Gekreische
Die Tschechin Kvitova besiegte Sara Errani (Italien) mit 6:4, 6:4. Wenig später zog Scharapowa mit einem 6:2, 6:3 gegen Jekaterina Makarowa nach. Wegen ihres Gestöhnes steht die Russin derzeit ebenso wie Asarenka, in Melbourne zur «First Lady des Gekreisches» (The Age) ernannt, in der Kritik.

Das Duo glaubt nicht, dass es Sanktionen befürchten muss. «Das wäre wirklich albern», sagte die Weltranglistendritte Asarenka, während Scharapowa trotzig meinte: «Noch niemand, der wirklich wichtig ist, hat mir gesagt, dass ich etwas ändern soll.»

Halbfinals:
Clijsters – Asarenka
Scharapowa – Kvitova
(In der Nacht auf Donnerstag ab 03.30 Uhr).

Azarenka und Scharapowa können am Montag die neue Weltnummer 1 werden.
Die Tschechin Kvitova besiegte Sara Errani (Italien) mit 6:4, 6:4. Wenig später zog Scharapowa mit einem 6:2, 6:3 gegen Jekaterina Makarowa nach. Wegen ihres Gestöhnes steht die Russin derzeit ebenso wie Asarenka, in Melbourne zur «First Lady des Gekreisches» (The Age) ernannt, in der Kritik.

Das Duo glaubt nicht, dass es Sanktionen befürchten muss. «Das wäre wirklich albern», sagte die Weltranglistendritte Asarenka, während Scharapowa trotzig meinte: «Noch niemand, der wirklich wichtig ist, hat mir gesagt, dass ich etwas ändern soll.»

Halbfinals:
Clijsters – Asarenka
Scharapowa – Kvitova
(In der Nacht auf Donnerstag ab 03.30 Uhr).

Azarenka und Scharapowa können am Montag die neue Weltnummer 1 werden.
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