Anfang Jahr wurde Rebeka Masarova abtrünnig. Die in der Schweiz aufgewachsene und ausgebildete Tennisspielerin spielte fortan unter spanischer Flagge – bei «Swiss Tennis» ärgerten sich die Funktionäre heftig. Der Verband legte Rekurs in den Nationenwechsel seiner Schülerin ein. Nicht, weil man die Juniorensiegerin der French Open 2016 davon abhalten wollte, sondern um eine Teilrückzahlung von Unterstützungsgeldern zu fordern.
Nun haben sich beide Parteien einvernehmlich geeinigt. Masarova hat die Freigabe für den Nationenwechsel, die Baslerin kann somit auch im Fed Cup für Spanien spielen. Sie geht dafür auf den Vorschlag ein, das erfolgreiche Schweizer Nachwuchsprojekt «Kids Tennis High School» zu unterstützen, mit dem Kinder auf spielerische Weise zum Tennissport finden.
Ende gut, alles gut? Fast. Swiss Tennis bedaure Rebekas Entscheid nach wie vor, heisst es in der Medienmitteilung, aber man wünsche ihr für ihre weitere Zukunft in Spanien alles Gute.