Dominik Koepfer verliert in seinem Drittrunden-Match gegen Roger Federer die Nerven. Der Krimi befindet sich im vierten Satz, mitten in der heissen Phase, als eine Rückhand von ihm knapp ins Aus segelt. Das Break zum 2:1 für Federer!
Doch Koepfer will sich damit nicht abfinden. Erst kontrollieren Federer und der Stuhlschiedsrichter Renaud Lichtenstein den Abdruck im Sand, ehe auch Koepfer es selber kontrollieren will. Der Deutsche geht auf Federers Platzseite, was verboten ist. Dort angekommen, sieht Koepfer den Ball selber im Aus, beugt sich runter und spuckt auf den Abdruck!
Der 27-Jährige wird für den Regelverstoss des Seitenwechsels bestraft, erhält einen Strafpunkt aufgebrummt. «Du nervst», schimpft Köpfer, zofft sich mit Ref Lichtenstein.
Koepfer schafft Break trotz Strafpunkt
Doch obwohl er dann mit 0:15 Rückstand ins Aufschlagspiel von Federer startet, schafft Koepfer sofort das Rebreak und bleibt im Spiel – bis Federer dann beim Stand von 5:5 das matchentscheidende Break gelingt.
Federer gewinnt 7:6, 6:7, 7:6, 7:5, offenbart nach dem Krimi aber, dass er einen Startverzicht im Achtelfinal erwägt. Alles zum Spiel lesen Sie hier. (sme)