Die Vorfreude war sicher gross. Henri Laaksonen wollte im nächsten Januar an der Seite von Roger Federer beim erstmals ausgetragenen ATP Cup antreten. Es wäre ein Highlight in der Karriere der Schweizer Nummer 3 gewesen.
Wegen Federer-Absage nicht am ATP Cup
Doch diese Woche folgt die Enttäuschung. Federer sagte am Mittwoch ab, verzichtet auf den ATP Cup, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Und weil das Ranking von Laaksonen (ATP 105) zu schlecht ist, kann die Schweiz nicht mehr teilnehmen. Der finnisch-schweizerische Doppelbürger guckt in die Röhre.
Ob es der Frust über diese Entwicklung ist, die nun durchschlägt? Im Achtelfinal des ATP-Challenger-Turniers in Eckental (De) liefert sich der an Nummer 2 gesetzte Laaksonen gegen Botic van de Zandschulp (Ho, ATP 211) einen Abnützungskampf. 6:7, 6:4, 6:6 (2:6) steht es aus Sicht von Laaksonen, als er die Nerven verliert.
Der 27-Jährige zerbricht sein Racket. Dann geht’s ganz schnell. Der Schiedsrichter brummt Laaksonen einen Strafpunkt auf. Der Holländer muss darauf seinen Matchball gar nicht mehr spielen. Das Spiel ist verloren. (sme)