Im Duell der zwei ATP-Finals-Debütanten behält Jack Sock gegen Alexander Zverev das bessere Ende für sich. Nach 1:53 Stunden ist das deutsche Wunderkind aus dem Weg geräumt.
Wunderkind? Wundertüte trifft es auch. Denn beim Hamburger weiss man nie, was er auspackt. Und so gleicht Zverevs Darbietung gegen den US-Amerikaner einer Achterbahnfahrt.
Fehlerhaft im ersten Satz (4:6), überragend im zweiten (6:1). Und im dritten? Zuerst bärenstark (Break), dann ungeduldig. Immer wieder hadert er mit sich selbst. Lamentiert. Regt sich auf.
Zverev noch zu unkonstant
Dabei bestehen keine Zweifel, dieser Zverev verfügt über Unmengen an Talent. Im zarten Alter von 20 Jahren kommt ihm noch etwas abhanden, das notwendig ist, um ein Tennis-Gigant zu werden: die Konstanz.
Und diese konnte er an ganz grossen Turnieren bislang noch nie beweisen. (sag)