WTA-1000-Turnier in Madrid
Jil Teichmann überrascht in Madrid weiter

Die Seeländerin spielt weiterhin gross auf und erreicht am WTA-1000-Turnier in Madrid den Viertelfinal. Jetzt trifft sie auf die Ukrainerin Angelina Kalinina oder die Britin Emma Raducanu.
Publiziert: 03.05.2022 um 20:40 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2022 um 11:34 Uhr
Jil Teichmann hat in Madrid zum Erfolg zurückgefunden
Foto: Bernat Armangue

Jil Teichmann kommt nach einem verhaltenen Saisonstart immer besser in Fahrt. Die Seeländerin steht in Madrid zum ersten Mal bei einem WTA-1000-Turnier auf Sand im Viertelfinal.

Teichmann macht die Premiere mit einem souveränen 6:3, 6:1-Erfolg gegen die Kasachin Jelena Rybakina perfekt. Die Linkshänderin nimmt der letztjährigen French-Open-Viertelfinalistin in der 77 Minuten dauernden Partie gleich vier Mal den Service ab, selber lässt sie kein einziges Break zu.

Plötzlich konstant

Nach den Siegen gegen die zweifache Wimbledon-Gewinnerin Petra Kvitova (WTA 30) und die Kanadierin Leylah Fernandez (WTA 20) setzt sich Teichmann bei ihrem dritten Match in Spaniens Hauptstadt erneut gegen eine besser klassierte Kontrahentin durch. Rybakina, die Olympia-Vierte von Tokio, wird in der Weltrangliste aktuell als Nummer 18 geführt.

Nach 2021 in Dubai und Cincinnati erreicht Teichmann zum dritten Mal bei einem WTA-1000-Turnier den Vorstoss in die Viertelfinals, zum ersten Mal abseits von Hartplätzen.

Dies überrascht, hat es ihr in den letzten Monaten doch an der Konstanz gefehlt. In acht ihrer letzten zehn Turnieren sowie in den letzten drei Turnieren ist die 24-Jährige jeweils in der 1. oder 2. Runde ausgeschieden. Nun ist es ihr zum ersten Mal in diesem Jahr gelungen, drei Siege aneinander zu reihen.

Raducanu nächste Gegnerin?

Damit hat Teichmann in Madrid ebenso oft gewonnen, wie während ihrer ganzen letzten Sandplatzsaison, die von Verletzungen geprägt gewesen ist. So musste sie 2021 auch auf eine Teilnahme am French Open verzichten.

Ihre nächste Gegnerin im Viertelfinal von Madrid ist die Siegerin des Duells zwischen der Ukrainerin Angelina Kalinina (WTA 37) und der britischen US-Open-Siegerin Emma Raducanu (WTA 11). (SDA)

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