Kurz vor den US Open letzten August erhält Caroline Wozniacki die Diagnose rheumatoide Arthritis. Eine chronisch entzündliche Gelenkerkrankung, die ihren Ursprung in einer Fehlfunktion des Immunsystems hat. Ein Schock für die 28-jährige Dänin und aktuelle Weltnummer 3.
Mittlerweile hat Wozniacki die Krankheit dank Medikamenten gut in den Griff bekommen. In einem Interview mit «Ekstra Bladet» blickt sie jetzt auf die schwierige Zeit zurück. «Ich hatte Schmerzen in den Händen, Füssen und Knien. Schultern und Ellbogen waren noch schlimmer. Ich konnte nicht mal meine Zähne putzen oder die Haare waschen», sagt sie.
«Bis jetzt musste sie keinen Tag pausieren»
Wozniackis Bruder und Fussballprofi Patrik (32) erklärt seinerseits im gleichen Blatt: «Sie sagt zwar nicht immer, wenn sie Schmerzen hat, aber es scheint, dass es wirklich gut funktioniert. Bis jetzt musste sie keinen Tag pausieren.»
In Melbourne wird Wozniacki die Australian Open als Titelverteidigerin in Angriff nehmen. Sie ist fit und meint: «Ich weiss, was ich vor und nach den Spielen machen muss, damit mein Körper sich erholt.»
Die Dänin ist nicht die einzige Topspielerin, die an einer Autoimmunkrankheit leidet. Venus Williams (38) schlägt sich seit Jahren mit dem Sjögren-Syndrom mit ähnlichen Symptomen wie Wozniacki rum. (rib)