Neben ihr die Schulbank zu drücken, reicht den Studenten in Harvard nicht. Sie wollen mit Maria Scharapowa (29) auf den Tennis-Platz. Seit ihrer Ankündigung vor zwei Tagen, dass sie an der Elite-Uni zwei Sommerkurse belegen wird, überhäuft sie das Männer-Tennis-Team mit der immer gleichen Frage: Spielen wir zusammen?
Die Russin verbüsst derzeit eine Doping-Sperre, nachdem ihr bei den Australian Open die Einnahme der seit Jahresbeginn verbotenen Substanz Meldonium nachgewiesen worden war. Diese läuft erst im Januar 2018 ab. Die Welt-Anti-Doping-Agentur hatte in ihrem Urteil Scharapowas Geständnis als mildernden Umstand anerkannt.
Allerdings hat die fünffache Grand-Slam-Siegerin umgehend angekündigt, das Urteil vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne anzufechten. Mit der nun fehlenden Aufmerksamkeit tut sie sich sichtlich schwer. Während der French Open lancierte sie unter ihrem Schoko-Label «Sugarpova» ein neues Produkt.
Nun kündigte sie zum Wimbledon-Start an, im Sommer zwei Kurse an der Elite-Universität Harvard zu belegen und illustrierte das öffentlichkeitswirksam auf den sozialen Medien. Auf Facebook zählt Scharapowa 15,5 Millionen Fans, auf Twitter sind es über drei Millionen. Darunter sicher auch der eine oder andere Harvard-Student.