Wimbledon-Siegerin Bartoli im Magerwahn
«Das ist hässlich! Iss was!»

Fitness, Yoga, Pilates. Marion Bartoli wird immer dünner. Zu dünn: Das Ex-Pummelchen ist mittlerweile untergewichtig.
Publiziert: 11.11.2015 um 19:06 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 23:44 Uhr
Von Simon Häring

Nach der Karriere geht der eine oder andere Sport-Star auf wie ein Butterweggli. Umgekehrt macht es derzeit Marion Bartoli (31). Nach ihrem Wimbledon-Sieg 2013 wurde die Französin von allen Seiten als Dickerchen verspottet. Tatsächlich war Bartoli, die sowohl Vor- als auch Rückhand ­beidhändig spielte, nie eine Muster-Athletin. Ihr Vater und Trainer Walter verbot, dass die ehemalige Nummer 7 der Welt abspeckt. Der Arzt (!) glaubt, seine Marion hätte so an Power verloren.

Dafür wird seine Tochter seit dem Rücktritt nach ihrem Sieg im Rasen-Mekka immer dünner. 15 Kilogramm Gewicht hat das Ex-Pummelchen bereits verloren. Bei einer Grösse von 1,70 Metern wiegt Bartoli heute noch 50 Kilogramm. Mit einem Body Mass Index (BMI) von 17,3 unterschreitet sie damit die bei 19 angesetzte Grenze zum Untergewicht bereits deutlich. Das Ex-Pummelchen ist dem Magerwahn verfallen.

Bartoli verbringt mehrere Stunden täglich im Fitness-Studio und bestreitet Langstreckenläufe. Gerüchten, sie leide an einer Essstörung, tritt sie entschlossen entgegen: «Ich kümmere mich sehr um meinen Körper, ich verwöhne ihn. Ich mache viel Yoga, viel Pilates, viel Stretching und viele Massagen. Ja, ich kümmere mich gut um mich.»

Bartolis Fans sehen das indes ganz anders. Ihre Botschaft an die Ex-Tennisspielerin: «Mein Gott, Marion! Bist du es? Hör auf, Magersüchtige zu ermutigen! Du warst sehr hübsch. Das ist sehr hässlich, iss was!»

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