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Wimbledon
London
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Daniil Medwedew (5)
7
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Carlos Alcaraz (3)
6
6
6
6
12.07.2024, 17:37 Uhr

Fazit: Alcaraz letztlich souverän durch

Einen Satz lang machte Daniil Medvedev Carlos Alcaraz das Leben schwer, am Ende setzt sich der Spanier doch souverän mit 6:7, 6:3, 6:4 und 6:4 durch und steht im zweiten Jahr in Folge im Endspiel von Wimbledon. Der 21-Jährige schwächelte insbesondere in Satz eins noch beim Aufschlag (insgesamt immerhin noch 57% erste Aufschläge), kam in Folge dessen aber immer besser rein und übernahm die Kontrolle. Am Ende sprechen 55:31 Winner eine klare Sprache, von Medvedev kam in den Sätzen zwei bis vier dann auch einfach zu wenig. Der Russe profitierte von seiner guten Verwertung bei Breakbällen (3/3), während Alcaraz einiges liegen liess (6/15). Dennoch zog "Carlitos" letztlich problemlos ins Finale ein und wartet nun auf den Sieger der Partie zwischen Novak Djokovic und Lorenzo Musetti, die im Anschluss den Endspielgegner des Spaniers ermitteln.

12.07.2024, 17:35 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 4:6

Mit einem starken Aufschlag nach aussen erzwingt Alcaraz den Returnfehler Medvedevs und hat Matchball. Dabei muss der 21-Jährige über den zweiten Aufschlag und erzwingt mit einer Vorhand cross Medvedes Fehler. Der Titelverteidiger steht erneut im Finale von Wimbledon.

12.07.2024, 17:34 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 4:5

Zu wild feuert Alcaraz eine Vorhand inside-out deutlich ins Aus. Dann spielt der Spanier erneut Serve-and-volley, diesmal geht es aber nicht gut. Medvedev ist beim Volley-Stopp früh vorne und passiert den 21-Jährigen - 30:30.

12.07.2024, 17:32 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 4:5

Alcaraz startet gut in sein Aufschlagspiel und bekommt durch einen Aufschlag nach aussen einen Service-Winner. Der Spanier spielt dann mit einem Aufschlag nach aussen Serve-and-volley und findet einen perfekten Vorhandvolley-Stopp. Das ist einfach zu gut - 30:0.

12.07.2024, 17:31 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 4:5

Alcaraz ist schnell zu Medvedevs Rückhand-Stopp vorne, der Gegen-Stopp des Spaniers bleibt jedoch an der Netzkante hängen. Dann bewegt Medvedev Alcaraz weit in dessen Vorhand und bekommt den Fehler. Alcaraz muss die Partie selbst ausservieren.

12.07.2024, 17:30 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 3:5

Mit einem Aufschlag durch die Mitte kommt Medvedev zum Service-Winner. Dann punktet der 28-Jährige durch einen gut vorgetragenen Punkt, den er mit einem Vorhandvolley abschliesst - 30:30.

12.07.2024, 17:29 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 3:5

Mit zwei krachenden longline-Returns schnappt sich Alcaraz ein schnelles 0:30.

12.07.2024, 17:28 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 3:5

Mit Serve-and-volley aus einem Aufschlag nach aussen, der Medvedev weit raus treibt, und einem Rückhandvolley cross, bringt Alcaraz sein Aufschlagspiel durch und ist noch ein Spiel vom Finale entfernt.

12.07.2024, 17:27 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 3:4

Leichtfertig setzt Medvedev auch den nächsten Vorhandreturn auf Alcaraz zweiten Aufschlag ins Netz. Dann kommt der Russe gut vor, macht den Rückhandvolley aber erneut nicht konsequent genug weg und wird schliesslich vom pfeilschnellen Alcaraz passiert - 40:15.

12.07.2024, 17:24 Uhr

Daniil Medvedev - Carlos Alcaraz 7:6 3:6 4:6 3:4

Medvedev rückt mit einer guten Rückhand cross vor und spielt einen diesmal ausreichenden Rückhandvolley-Stopp. Dann legt der Russe den Rückhandreturn knapp hinter die Grundlinie - 15:15.

Halbfinal-Erfolg gegen Medwedew
Alcaraz fehlt noch ein Sieg zur Titelverteidigung

Carlos Alcaraz hält den Traum vom zweiten Wimbledon-Titel am Leben. Der Spanier schlägt den Russen Daniil Medwedew in vier Sätzen und steht im Final.
Publiziert: 12.07.2024 um 17:54 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2024 um 21:24 Uhr
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Carlos Alcaraz schreit sich in den Wimbledon-Final.
Foto: Getty Images

Der Titelverteidiger Carlos Alcaraz steht erneut im Final von Wimbledon. Der 21-jährige Spanier gewinnt im Halbfinal 6:7 (1:7), 6:3, 6:4, 6:4 gegen den Russen Daniil Medwedew.

Im Final am Sonntag kommt es nun zur Neuauflage des letzten Jahres. Im zweiten Halbfinal schlägt Novak Djokovic den Italiener Lorenzo Musetti (ATP 25) in drei Sätzen und steht ebenfalls im Final. Vor zwölf Monaten gewann Alcaraz ein packendes Endspiel gegen Djokovic in fünf Sätzen.

Auch im Halbfinal sieht sich Alcaraz dem gleichen Gegner wie vor Jahresfrist gegenüber. Diesmal gewinnt Medwedew zwar einen Satz, insgesamt hat er aber dem variablen und brillanten Auftritt des jungen Spaniers zu wenig entgegenzusetzen. Alcaraz scheint jedes Mal, wenn ihm der Russe gefährlich werden konnte, sein Niveau noch einmal auf eine nächste Ebene heben zu können. «Ich konnte nach dem ersten Satz mein Spiel aufziehen», sagt die Weltnummer 3 nach dem Spiel.

Alcaraz hofft auf spanischen Super-Sonntag

In den Sätzen zwei bis vier muss Alcaraz seinen Aufschlag nur noch einmal abgeben. Das Break zum 0:1 im vierten Durchgang kontert er jedoch postwendend. In einer oft hochstehenden und attraktiven Partie bedeutet sein Break zum 4:3 die Vorentscheidung. Nach knapp zwei Stunden nutzt der Spanier aus Murcia seinen ersten Matchball mit einem erfolgreichen Netzangriff.

Am Sonntag wird Alcaraz seinen zweiten Wimbledon-Final in Serie bestreiten. «Ich weiss, wie es sich anfühlen wird», meint er. «Dass ich letztes Jahr gewonnen haben, soll nicht in meinen Kopf kommen.» Stattdessen möchte er seinen Beitrag dazu leisten, dass es für Spanien ein sporthistorischer Tag wird. Denn am Abend duelliert sich Spanien im Fussball-EM-Final mit England. «Für die Spanier wird es ein toller Tag», witzelt Alcaraz und erntet – freundschaftliche – Buhrufe des hauptsächlich englischen Publikums. Seine Entschuldigung: «Ich habe nicht gesagt, dass Spanien gewinnen wird.»

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