Williams steht bereits als Modekönigin fest
Serena vom Kanarienvogel zur Lady in Black

Sie sind wieder da, die langen TV-Nächte für die heissesten Tennis-Fans bei den Australian Open. Beginn ist auf beiden Eurosport-Sendern jeweils um 01.00 Uhr. Mit einem täglichen Open End. Je nach Bettlaune …
Publiziert: 17.01.2017 um 09:23 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:40 Uhr
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Serena Williams steht gegen Bencic in schwarz auf dem Court.
Foto: KEY
Roger Benoit

Sie sind fast vorbei, die ersten 128 Spiele der ersten Runde bei den Frauen und Männern. Die grossen Sensationen sind praktisch ausgeblieben. Dafür steht mit Serena Williams (35) bereits die Modekönigin fest.

Viel Lob für Bencic

Aus dem früheren «Kanarienvogel» ist die Lady in Black geworden. Und die Amerikanerin wurde kurz vor vier Uhr zum schwarzen Ungeheuer für Belinda Bencic. Auch als die Ostschweizerin im zweiten Satz einen 0:5-Rückstand plötzlich auf 3:5 verkürzte, blieb die schwarze Lady ruhig.

Auf Eurosport flammte kurz Hoffnung auf, die deutschen Reporter lobten die Schweizerin, sprachen vom Hammerlos für Serena. «Wenn Belinda endlich verletzungsfrei bleibt, ist sie für alle eine Gefahr!»

«Ihr Outfit – ziemlich sexy»

Und Reporterin Barbara Schett, eine frühere Topspielerin aus Österreich, wollte natürlich wissen, warum die Nummer 2 der Welt jetzt auf Schwarz steht – vor allem die langen Armschoner wirken «ziemlich sexy», wie Schett feststellte. Serena Williams lachte und meinte: «Sie helfen mir beim Spielen. Wenn es Ihnen gefällt, umso besser!»

Zu den Experten auf Eurosport gehört ab 2017 auch Boris Becker (49), der diese Analyse-Rolle in Wimbledon seit 2003 ausübt. Packt Bobele vor dem Mikrofon tatsächlich mit Insider-Storys aus, wie Eurosport verspricht? Über Djokovic hätte der entlassene Coach sicher viel zu erzählen.

Nadal ist wieder da

Am meisten gespannt war man um 4.24 Uhr auf das Comeback des nach mehrmonatiger Verletzungspause auf Position 9 abgestürzten Rafael Nadal (33). Der eitle Spanier, der sich jetzt sogar grosse Haarteile einpflanzen liess, machte mit dem Deutschen Florian Mayer (33) kurzen Prozess – 6:3, 6:4, 6:4. Sein Jubel zeigte die Erlösung.

In der Runde der letzten 32 könnte es zum Kracher gegen Deutschlands grösste Hoffnung, Alexandxer Zverev (19), kommen. Die Nummer 24 schlug beim Hopeman-Cup sein Vorbild Roger Federer schon zum zweiten Mal in seiner jungen Karriere.

Gegen den Holländer Robin Haase musste Zverev ab 01.15 Uhr aber durch die Hölle und siegte erst im fünften Satz mit 6:2. Nachdem Haase mit 2:1 Sätzen und 3:1 geführt hatte.

Acht Matchbälle vergeben

Um 06.02 Uhr konnte der als Nummer 11 gesetzte David Goffin die schwarze belgische Nacht gerade noch abwenden. Im fünften Satz lag er gegen das us-amerikanische Riesen-Baby Reilly Opelka (2,11 m) mit 3:4 hinten. Da verlor der 19-jährige Aussenseiter die Nerven und traf praktisch keinen Ball mehr.

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Vor Goffin waren beide belgische Frauen ausgeschieden, Flipkens (gegen die Geheimfavoritin Konta aus England) und Wickmayer, die gegen die Tschechin Safarova acht Matchbälle vergab. Die goldenen belgischen Zeiten von Justine Henin und Kim Clijsters sind endgültig Vergangenheit.

Österreich ist mit Dominic Thiem (23) weiter dabei. Im Morgengrauen war das Grauen des als Nummer 8 gesetzten Wieners gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff nach fast drei Stunden vorbei: 4:6, 6:4, 6:4, 6:3.

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