Ist jetzt gar Wimbledon in Gefahr?
Mit Rückenproblemen! – Murray verliert Comeback-Match

Rückschlag für Tennis-Star Andy Murray (31)! Bei seinem Comeback auf der Tour im Queen's Club verliert der Brite ein Krimi-Match gegen Nick Kyrgios (23) – der Rücken bereitet ihm dabei Beschwerden. Problemlos eine Runde weiter ist indes Novak Djokovic (31).
Publiziert: 19.06.2018 um 19:55 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:00 Uhr
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Andy Murray verliert sein Comeback-Match.
Foto: AFP

Elf Monate war Andy Murray aufgrund chronischer Hüftbeschwerden out. Euphorisch empfangen ihn die Fans im Londoner Queen's Club, doch dann der herbe Dämpfer. Die langersehnte Rückkehr geht schief, schon wieder spielt ihm der Körper einen Streich.

Im mit Spannung erwarteten Erstrundenknaller gegen Nick Kyrgios (23) ist der Publikumsliebling lange auf der Siegerstrasse, bis ihn Rückenschmerzen aus dem Tritt bringen. Am Ende muss sich Murray nach 2:39 Stunden mit 6:2, 6:7 (4), 5:7 geschlagen geben.

Ob Murray sich bis zum in zwei Wochen beginnenden Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wieder erholen kann? Es wäre ihm zu wünschen.

Murray gibt bei seinem Comeback in London alles.
Foto: REUTERS

Djokovic tadellos weiter

Novak Djokovic (ATP 22) bringt sich langsam aber sicher in Wimbledon-Form. Der Serbe macht mit dem Australier John Millman (ATP 63) im Queen’s Club kurzen Prozess. Nach 1:34 Stunden ist der 6:2, 6:1-Sieg amtlich.

Bacsinszky bricht Comeback ab

Es scheint, als klebe an Timea Bacsinszkys Schuhen eine dicke Schicht Pech. Erneut muss die 29-Jährige einen Einzel-Comeback-Versuch abbrechen.

Beim kleinen ITF-Turnier in Montpellier beendet Timea, die aktuell noch die Nummer 312 der Welt ist, ihr Erstrunden-Match gegen Sherazad Reix (WTA 239) beim Stand von 1:6 und 1:2 vorzeitig. Weshalb Bacsinszky das Handtuch wirft und wie lange sie allenfalls ausfällt, ist noch unbekannt.

In Montpellier kehrt sie nach langer Absenz auf die Tour zurück. Eigentlich wollte Bacsinszky schon Anfang Mai in Rabat (Marokko) beim WTA-Turnier antreten, doch dann zieht sie sich beim Aufwärmen vor dem ersten Match eine Wadenverletzung zu. Diese hindert Timea auch noch am Start bei Roland Garros Ende Mai.

Im Mai hatte Timea den Optimismus nicht verloren.
Foto: KEY

Das letzte Jahr der Westschweizerin ist zum Vergessen. Nach Wimbledon im Juli bricht sie die Saison wegen Hand-Problemen ab. Im Dezember muss Bacsinszky sogar operieren, die Karriere ist in Gefahr.

Im Januar gibt sie das Comeback in St. Petersburg und spielt später auch in Indian Wells und Miami sowie im Fed Cup in Rumänien. Einen Match gewinnt sie aber nicht. Seit letzten Juli ist Timea sieglos. (rib/sag/dad)

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