«Wettbetrug? Ein völliger Witz!»
Hewitt verteidigt seine Ehre

Sein Name taucht auf einer Liste 15 mutmasslicher Wettbetrüger auf. Nach dem letzten Spiel seiner Karriere verteidigt Lleyton Hewitt seine Ehre.
Publiziert: 21.01.2016 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 17:35 Uhr
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Zum Schluss der Karriere sieht sich Lleyton Hewitt mit Manipulations-Vorwürfen konfrontiert.
Foto: Keystone
Simon Häring

Zwei Grand-Slam-Titel, die jüngste Nummer 1 aller Zeiten, 30 Titel und über 20 Millionen Preisgeld. Mit der Niederlage gegen David Ferrer in der zweiten Runde der Australian Open geht die glanzvolle und lange Karriere von Lleyton Hewitt (34) zu Ende. Allerdings mit einem faden Beigeschmack.

Ein Daten-Experte behauptet, die Namen der von «BBC» und «Buzzfeed» verdächtigen Tennisprofis entschlüsselt zu haben. Zweifellos der prominenteste Name: Lleyton Hewitt. 13 der 15 vedächtigen Partien mit seiner Beteiligung hat der Australier verloren, darunter zwei Mal gegen Stan Wawrinka.

Zum Abschluss seiner Karriere muss sich der «Streetfighter» deswegen noch einmal unangenehme Fragen gefallen lassen. «Es ist ein Witz! Das ist einfach unmöglich. Ich weiss, dass mein Name nun genannt wird. Aber ich denke nicht, dass irgendjemand das glauben kann. Es ist völlig absurd», verteidigt sich Hewitt.

Jedem, der nun bei ihm weitersuche, wünsche er viel Glück. Denn man werde nichts finden. «Meinen Namen in diesem Zusammenhang zu nennen, macht die ganze Sache zu einer absoluten Farce.» Zumal er bekannt dafür sei, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen. Wie im letzten Spiel der Karriere.

Diese geht mit der 20. Teilnahme bei den Australian Open zu Ende. «Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe. Und ich bin bin glücklich, dass ich meine lange Karriere nach meinen Bedingungen beenden konnte», sagt Hewitt. Ganz stimmt das nicht. Es ist ein Abgang mit einem faden Beigeschmack. Leider.

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