Der Nachwuchs von Roger Federer (39) regt die Fantasie von manch einem Schweizer Sportfan an. Logisch: Ist auch nur einer der Zwillinge annähernd so talentiert und motiviert wie der Papa und Mama Mirka, die es bei den Frauen ebenfalls auf die Profi-Tennistour schaffte, sind weitere sportliche Erfolge vorprogrammiert.
In einem in der «Sonntagszeitung» erschienenen Auszug aus der Federer-Biografie des Journalisten Simon Graf verrät der Maestro nun, welches seiner vier Kinder am ehesten in seine Fussstapfen treten könnte.
Leo fährt der Konkurrenz im Skirennen davon
Woran er es erkennt? Am Skifahren. In den Skiferien in Valbella GR besuchen die Zwillinge Myla und Charlene (beide 11) und Leo und Lenny (beide 6) jeweils die reguläre Skischule. Und vor allem Leo fährt dort den Gspändli um die Ohren, gewinnt regelmässig Skirennen. Den sportlichen Ehrgeiz des Vaters scheint also vor allem der eine der beiden Söhne zu zeigen.
Für Federer ist das alles aber sowieso nicht so wichtig. «Sie sollen Tennis spielen, wenn sie Lust haben», sagte er einst über die sportlichen Ambitionen, die er für seine Kinder hat. «Und wenn wir sie in eine Stunde schicken und sie keine Lust haben, sage ich: Dann war halt heute nichts, kein Problem.»
Wettbüro offeriert kuriose Wette
Und so wird der 20-fache Major-Sieger garantiert nicht eingestiegen sein, als ein englischer Buchmacher nach der Geburt der Zwillings-Söhne die schräge Wette lancierte, dass eines der vier Federer-Kinder dereinst Wimbledon gewinnt. Quote: 100:1. Für einen beliebigen Grand-Slam-Titel im Einzel gibt es immerhin auch noch das 50-fache des Einsatzes.
Vielleicht muss das Wettbüro dereinst nachbessern – und Ski-Wetten zu den Federer-Kids ins Programm aufnehmen. (red)