Nächste Runde im Zoff zwischen Fussballer Gerard Piqué und Roger Federer. Piqué will mit seiner Kosmos-Gruppe den Davis Cup radikal umbauen.
Ab 2019 wird der Sieger des 118 Jahre alten Teamwettbewerbs in einer Finalwoche im November ermittelt, später soll der Länderkampf im September ausgetragen werden und stünde damit in direkter Konkurrenz zum von Roger Federer und seinem Management ins Leben gerufenen Laver Cup, einem Teamwettkampf, bei dem Europa gegen den Rest der Welt antritt.
Federer steht den Absichten Piqués kritisch gegenüber. Bei den US Open hatte er gesagt: «Für uns Tennis-Spieler ist es schon komisch, einen Fussballer in unserer Welt zu haben.»
Nun kontert Piqué in Madrid, wo er diese Woche das neue Davis-Cup-Format vorgestellt hat: «Natürlich wäre es schön, Roger Federer beim Davis Cup dabei zu haben. Aber er ist an einem Punkt seiner Karriere angekommen, an dem für ihn die wichtigen Turniere Priorität haben.» Und dann kann sich Piqué einen Seitenhieb auf Rogers Alter nicht verkneifen: «Er hat halt ein gewisses Alter und seine Beine geben das her, was sie in diesem Alter hergeben.»