Wawrinka vor dem Rasen-Höhepunkt
«Wimbledon zu gewinnen, ist weit weg für mich»

Der Auftakt in die Rasen-Saison ist Stan Wawrinka mit dem Aus in Queens misslungen. Der Schweizer stapelt hinsichtlich Wimbledon deshalb noch tief.
Publiziert: 21.06.2017 um 09:48 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 10:31 Uhr
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Stan Wawrinka ist in Queens schon ausgeschieden.
Foto: EQ Images

Die Umstellung von Sand auf Rasen klappt bei Stan Wawrinka (ATP 3) nicht wunschgemäss. Etwas mehr als eine Woche nach dem French-Open-Final floppt er in Queens am Dienstag schon in der ersten Runde gegen Feliciano Lopez.

Die temporäre Verpflichtung von Paul Annacone als spezifischer Coach für die Rasen-Saison zahlt sich (noch) nicht aus. Nun steht als nächstes bereits der Rasen-Höhepunkt mit Wimbledon ab 3. Juli an. Dort hat es Wawrinka noch nie über die Viertelfinals (2014 und 2015) hinaus geschafft.

Vor seinem Aus in Queens gab sich der 32-Jährige im ATP-Interview fast prophetisch. «Alles startet bei Null auf Rasen. Ich bin der Aussenseiter. Jedes Mal, wenn ich auf den Platz trete, sehe ich mich als Aussenseiter. Gras braucht für mich immer etwas länger, um mich anzupassen. Es sind viele kleine Sachen, die man anders machen muss», sagt Stan.

Das Spiel auf Rasen entspricht nicht ganz dem Spielstil des Schweizers. Deshalb insistiert er im «Guardian»-Interview diese Woche, dass es blosse Spekulation sei, er könne als sechster Spieler der Profi-Ära seit 1968 alle vier Grand Slams gewinnen. Das ist bisher nur Rod Laver, Andre Agassi, Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic gelungen.

Stan sieht sich als Favorit auf den Wimbledon-Titel weit hinter Federer, Andy Murray, Djokovic oder Nadal. «Wimbledon zu gewinnen ist zu weit weg für mich, um darüber zu sprechen. Es ist das gleiche, wie wenn die Leute fragen, was ich über die Nummer 1 denke. Das mache ich nie. Das ist nicht meine Art. Schaut man das Race an, bin ich weit davon entfernt. Alles, was ich tun kann, ist immer wieder versuchen mich zu verbessern», sagt Wawrinka. (rib)

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