Was ist da los, Stan?
Wawrinka: «Wohl zu viele Zigarren»

Stan Wawrinka ist in Top-Form, mit dem Racket und seinem Humor.
Publiziert: 24.01.2016 um 03:28 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:37 Uhr
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Stan Wawrinka, erfolgreich und gut gelaunt.
Foto: AP
Simon Häring

Keiner ist bei den Australian Open so souverän in die Achtelfinals eingezogen wie Stan Wawrinka. Und das, obwohl der 30-Jährige zu Beginn der Woche mit einer Virus-Erkrankung zu kämpfen hatte und deswegen mehrere Tage nicht wie gewünscht hatte trainieren können.

Nun taut der Melbourne-Sieger von 2014 auch neben dem Platz so richtig auf. «Gute Arbeit, Jungs», freut er sich über zwei Anhänger im Publikum, welche seine karierte Pariser Glücksshorts tragen. Dann erklärt er Ex-Profi Jim Courier, wieso sein Stimme etwas holpert.

«Jetzt kann ich sprechen, in den letzten Tagen war das schwieriger. Vielleicht habe ich zu viele Zigarren geraucht», sagt Wawrinka. «Im Ernst, es geht mir besser, aber das Wichtigste ist, dass ich mich auf dem Platz gut fühle.» Das Publikum hat er mit seinem rauen Charme schon im Sack.

Auch angesprochen auf sein farbenfrohes Outfit, das ihm den Übernamen Stabilo-Stan eingebracht hat, hat Wawrinka einen lockeren Spruch auf den Lippen. «Grell, oder? Wenigstens können mich so alle im Stadion gut sehen. Stan gefällts, die graue Ersatzausrüstung bleibt im Schrank.

Auch vor seinem nächsten Gegner, dem kanadischen Service-Pistolero Milos Raonic (25, ATP 14), ist Wawrina nicht Angst und Bange. «In der Regel finde ich immer eine Lösung», sagt er angesprochen auf die Aufschläge des Federer-Bezwingers von Brisbane.

Eine Aussage, die sich auch statistisch belegen lässt. Wawrinka hat alle vier bisherigen Duelle gegen Raonic gewonnen. Er hat dabei alle fünf Tiebreaks gewonnen. Ausserdem hat Wawrinka in den letzten sieben Grand-Slam-Turnieren immer mindestens die Viertelfinals erreicht.

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