Die Belgier setzen im Doppel auf ihren besten Einzelspieler David Goffin (ATP 16). Ein Fehler, wie sich herausstellt. Denn Belgien hatte vor dem Final – ohne Goffin – fünf der letzten sechs Davis-Cup-Doppel gewonnen.
Gegen die Murray-Brüder gewinnen die Belgier zwar einen Satz, bleiben aber über weite Strecken chancenlos. Die Briten gewinnen das Duell in fast drei Stunden mit 6:4, 4:6, 6:3, 6:2.
Damit führt Grossbritannien mit 2:1 und braucht nur noch einen Sieg in einer der beiden Einzelpartien vom Sonntag. Eine Niederlage des Weltranglistenzweiten Andy Murray gegen David Goffin wäre im ersten Einzelduell schon eine grosse Überraschung. Vor drei Wochen standen sich die beiden in Paris-Bercy zuletzt gegenüber. Der Schotte gewann diskussionslos 6:1, 6:0.
Sollte Goffin doch gewinnen, käme es zum entscheidenden Spiel zwischen Ruben Bemelmans (ATP 108) und Kyle Edmund (ATP 100). (jar)