So wild trieb es Tennis-Star Kurnikowa einst
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Von Vergangenheit eingeholt
So wild trieb es Tennis-Star Kurnikowa einst

Als aufstrebendes Tennis-Sternchen wickelte sie haufenweise Männer um den Finger. Heute ist sie Mutter von drei Kindern. Doch ihre Vergangenheit holt Anna Kurnikowa (38) mal wieder ein – weil einige ihrer früherer Liebschaften in Büchern festgehalten sind.
Publiziert: 30.03.2020 um 16:56 Uhr
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Anna Kurnikowa hat auch als dreifache Mutter nichts von ihrem Sexappeal eingebüsst.
Foto: Getty Images
Nicole Vandenbrouck

Die letzte News von Anna Kurnikowa in den Medien: Die Russin und ihr Ehemann, Schmusesänger Enrique Iglesias (44), die bereits Eltern von Zwillingen (2) waren, bekamen Ende Januar ihr drittes Kind. Der Spanier postete Bilder direkt aus dem Kreisssaal mit dem frisch geborenen Mädchen in den Armen. Pures Familienglück!

Heute ist die 38-Jährige liebende Mutter von drei Kindern. Zeigt sich in den sozialen Medien mit ihnen. Oder kuschelt auch mal mit den beiden Hunden. Zwischen den Fotos der Familienidylle stechen sie aber immer noch ins Auge: Bilder von Fotoshootings, für Titelbilder oder Modemagazine. Auch im Bikini. Die Blondine hat nichts von ihrer Attraktivität verloren, im Gegenteil.

Heute Mutter, einst Sexsymbol

Anna Kurnikowa war zur Jahrtausendwende ein Sexsymbol aus der Sportwelt. Die Resultate des Tennis-Stars waren – zumindest für die Männerwelt – nur zweitrangig. Obwohl die Russin in ihrer Karriere über 3,4 Mio. Franken Preisgeld einspielte. Und auch mal die Weltnummer 8 (November 2000) war. Sie verdrehte den Männern den Kopf.

So sehr, dass Tennis-Kolumnist L. Jon Wertheim ihr in seinem Buch «Venus Envy» von 2001 mehrere Kapitel widmete. Stimmt, ist lange her – Kurnikowas halbes Leben sozusagen. Doch mangels Story-Alternativen während der Coronavirus-Krise hat ein Sport-Journalist der «New York Times» in einem Rückblick auf Tennis-Saisons eben dieses Buch ausgegraben – und ist immer noch fasziniert.

Faszinierendes Liebes-Dreieck

Der Autor beschrieb die damals 19-jährige Kurnikowa als erste Sportlerin, die Männer so behandelt, wie die meisten männlichen Prominenten Frauen behandeln. «Sie besass die unheimliche Fähigkeit, ein halbes Dutzend Liebhaber am Ende ihres Jojo zu halten», steht da unter anderem.

Besonders pikant ist ein beschriebenes russisches Liebes-Dreieck. Kurnikowa nahm Anfang 2000 den Heiratsantrag ihres Nachbarn und Landsmannes Pavel Bure (48) an, der in jener Zeit der grösste Hockeystar des NHL-Klubs Florida Panthers war. Überrascht davon war ein anderer Russe und Berufskollege Bures: Sergei Fjodorow (50).

Nachdem Fjodorow von Kurnikowas Verlobung aus den Medien erfahren hatte, bat der Stürmer seinen Coach bei den Detroit Red Wings um einen freien Tag – um quer durchs Land nach Arizona zu fliegen und die Russin in der Spielerlounge des Turniers mit 240 Rosen zu bitten, ihre Verlobung wieder aufzulösen. Fjodorow betonte wenige Jahre später in der Öffentlichkeit immer wieder, mit Kurnikowa verheiratet gewesen zu sein, aber sich wieder scheiden gelassen habe.

Dass das Tennissternchen die ganze Geschichte geschickt dafür nutzte, um von ihrem schlechten Tennis abzulenken, ist nur eine Randnotiz. 2002 zog sich Kurnikowa wegen Rückenproblemen weitgehend aus den Profi-Tennis zurück. Im Jahr davor lernte die Blondine ihren heutigen Mann Enrique Iglesias beim Dreh zu dessen Musikvideo «Escape» kennen. Der Spanier hat die Russin gezähmt. Aber die illustre Vergangenheit wird man nicht so schnell los.

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