Mit Ivan Ljubicic (36) ergänzt ab nächster Saison ein neuer Trainer neben Severin Lüthi das Betreuer-Gespann von Roger Federer (ATP 3). Der ehemalige Top-Spieler folgt auf Stefan Edberg und ist die Nummer sechs in der Coach-Karriere von Federer.
Der Schweizer gibt sich mit regelmässigen Wechseln in seinem Team immer wieder neue Motivation und entwickelt sich so weiter. Der sportliche Erfolg im Laufe der Jahre gibt dem 17-fachen-Grand-Slam-Sieger recht.
Die Anfänge als Profi erlebt Roger unter Peter Lundgren. Zwischen 1999 und Dezember 2003 betreut der Schwede den jungen Federer. Mit ihm erreicht er den ersten Wimbledon-Titel 2003 und schafft den Sprung in die Weltspitze.
Nach einer Saison ohne Trainer – und der Eroberung der Nummer 1 – engagiert Federer zu Beginn des Jahres 2005 den Australier Tony Roche. Die Zusammenarbeit dauert bis Mai 2007.
Roger spielt eine magische Saison 2006 mit den Titeln an den Australian Open, Wimbledon und den US Open. Roche und Federer ist eine Erfolgsgeschichte.
Danach bleibt der Tennis-Star fast ein Jahr lang ohne Coach, ehe der Spanier José Higueras im Sommer 2008 Federer vier Monate lang eng begleitet.
Auch das folgende Jahr bestreitet er trainerlos, bis Federer im August 2010 den US-Amerikaner Paul Annacone aus dem Hut zaubert. Bis Oktober 2013 arbeitet das Duo Annacone/Federer zusammen. In Wimbledon 2012 feiert Roger dabei seinen bisher letzten Grand-Slam-Titel.
Vor zwei Jahren gibt Federer dann das Engagement seines Jugend-Idols Stefan Edberg bekannt. Auch mit dem Schweden bleibt er auf der Erfolgsspur. Elf Turnier-Titel können sie bejubeln, ein Major-Titel schaut allerdings trotz zweimaligem Wimbledon-Final und einem US-Open-Final nicht raus. (rib)