Viktorija Golubic verpasst es, sich zum ersten Mal an einem WTA-Turnier auf Rasen für den Final zu qualifizieren. Die Zürcherin unterliegt im Halbfinal von Nottingham Alison Riske 3:6, 6:4, 3:6.
Die Entscheidung im dritten Satz fällt nach einer einstündigen Regenpause. Golubic bekommt der Unterbruch offenbar nicht gut, gibt sie doch sogleich ihre ersten beiden Aufschlagspiele nach Wiederbeginn ab. Dieses Handicap kann sie gegen die Amerikanerin, als Nummer 40 der Welt 15 Positionen besser klassiert als die Schweizerin, nicht mehr wettmachen. Nach einem dritten Break muss sich Golubic nach 2:23 Stunden schliesslich geschlagen geben.
Start gegen US-Amerikanerin völlig verpatzt
Schon zu Beginn ihrer ersten Halbfinalpartie in diesem Jahr – der ersten überhaupt auf Rasen – bekundet Golubic grosse Mühe und gerät schnell 1:5 in Rückstand. Der zweite Durchgang verläuft lange Zeit ausgeglichen, bis Golubic beim Stand von 5:4 das entscheidende Break gelingt. Wenig später wird sie dann vom Regen ausgebremst.
Damit muss Golubic weiter auf ihren zweiten WTA-Turniersieg nach jenem von 2016 in Gstaad und zuletzt drei verlorenen Finals warten. Trotz der verpassten Chance darf sie jedoch positiv auf den weiteren Verlauf der Rasensaison blicken. Noch vor einem Jahr war die 29-Jährige alles andere als eine Spezialistin für die grüne Unterlage, bis sie in Wimbledon in die Viertelfinals vorstiess und damit ihr wertvollstes Resultat bei einem Grand-Slam-Turnier realisierte. (cat/SDA)