2017 wird die deutsche Tennis-Legende Boris Becker (51) wegen unbeglichener Schulden für zahlungsunfähig erklärt. In diesem Sommer kommen diverse Erinnerungsstücke und Trophäen von Beckers Laufbahn unter den Hammer – Zwangsversteigerung! Etwas mehr als 750'000 Euro kommen zusammen.
Nun der nächste Nackenschlag für Becker: Die britische Insolvenzbehörde verlängert die Auflagen gegen den dreifachen Wimbledon-Champ bis Oktober 2031. Grund: Der 51-Jährige hat nicht wie abgemacht seine gesamten Vermögenswerte offengelegt.
Die britische Behörde schreibt in ihrer Mitteilung: «Die Insolvenzauflagen werden in der Regel nach einem Jahr aufgehoben. Aber aufgrund der Art der Handlungen von Boris Becker hat der Insolvenzverwalter die Ausweitung der Beschränkungen veranlasst, um zu verhindern, dass Herr Becker seinen Gläubigern weiteren Schaden zufügt.»
Am Mittwoch meldet sich Becker via Twitter zu Wort, bedankt sich für nette Zuwendungen. Und gesteht auch Fehler: «Fakt ist, dass ich 12 Jahre kein Geschäftsführer einer englischen Firma sein darf. Aufgrund einer verpassten Deadline von Infos meinerseits. Vielleicht lags an der Übersetzung.»
Besonders bitter für Becker: Vor nicht mal einem Monat öffnet er in der «Bild am Sonntag» sein Herz, sagt, er wolle bis Ende Jahr schuldenfrei sein. Auch davon schreibt er in seinem Twitter-Post: «Es hat sich nichts geändert an der Tatsache, dass ich Hauptgläubiger (Bank) komplett befriedigt habe und ich guter Dinge bin, die Schuld an die restlichen Gläubiger (sechsstellig) bis Weihnachten zu begleichen.
Becker weiss: «Das wäre das Ende meines Insolvenz-Verfahrens.» Es bleibt für die Tennis-Legende zu hoffen … (red)