Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach zieht nach dem sportlichen Scheitern im Interview mit «Le Matin» Bilanz. Besonders finanziell rentiert das Heimspiel in Biel nicht und reisst ein Loch in die Verbandskasse.
Stammbach sagt: «Die Fans waren während der drei Tage fantastisch, es kamen aber einfach nicht genug. Es hatte nur täglich rund 450, die ein Ticket kauften. Der Rest waren Eingeladene, Sponsoren und Bekannte des Teams. Schlussendlich werden wir rund 300'000 Franken verlieren.»
Schweiz wohl in Quali-Runde dabei
Die Playoff-Pleite gegen Schweden und der Abstieg aus der Weltgruppe in die Europa/Afrika-Zone I hat fürs Schweizer Davis-Cup-Team und das neue Format ab 2019 keine Konsequenzen.
Die Mannschaft von Captain Severin Lüthi gehört im aktualisierten ITF-Ranking (Platz 12) zu den besten sechs Europäern, die nicht schon für die Quali-Runde im kommenden Februar (1./2.) qualifiziert sind. Und kann drum um die Finals-Teilnahme mitspielen.
Schweizer Gegner wird am 26. September ausgelost
Dort kämpfen 24 Teams um die restlichen 12 Startplätze bei den Davis-Cup-Finals im November 2019. Fakt ist, dass die Schweiz ungesetzt sein wird. Mögliche Gegner sind Argentinien, Österreich, Belgien, Kanada, Tschechien, Deutschland, Grossbritannien, Italien, Japan, Kasachstan, Serbien und Schweden. Die Auslosung findet am 26. September statt.
Fix bei den Finals 2019 dabei sind bereits Frankreich, Kroatien, Spanien und die USA. Hinzu kommen noch zwei Nationen, die eine Wildcard erhalten werden. Das könnte auch die Schweiz sein. (rib)