Eigentlich hätte das WTA-Turnier von Gstaad neben den French Open eines der Saison-Highlights für Timea Bacsinszky werden sollen. Daraus wird aber nichts.
Eine Oberschenkelverletzung aus der 3. Runde in Wimbledon zwingt die Waadtländerin zur Absage im Berner Oberland. Am Freitag lässt sich die Turnier-Botschafterin aber trotzdem in Gstaad blicken. «Das Forfait war eine extreme Enttäuschung. Mir bleiben aber hoffentlich noch einige Jahre, um hier einen ähnlichen Exploit zu schaffen wie Viktorija Golubic mit ihrem Sieg im letzten Jahr», gibt sich Bacsinszky bereits wieder optimistisch.
Noch ist Timea nicht zurück auf dem Trainingsplatz. Physiotherapie ist das grosse Thema. Zudem nütze sie die Zwangspause, um ihre Batterien wieder aufzuladen. «Roger hat uns gezeigt, wozu der Körper fähig ist, wenn wir ihm die nötigen Pausen geben.»
Ab dem 20. August will die 28-Jährige wieder auf der WTA-Tour angreifen. In New Haven spielt sie wie geplant ihr einziges Vorbereitungsturnier für die US Open. «Diese sind hoffentlich nicht in Gefahr», gibt Bacsinszky im Hinblick auf das letzte Grand-Slam-Turnier Entwarnung.