Im Dunstkreis der Weltspitze war die 29-jährige Bernerin Romina Oprandi schon oft – im Juni 2013 sogar als Nummer 32 der Welt. Sie leidet aber immer wieder an Verletzungen.
Im Februar musste sie ihre rechte Schulter zum fünften Mal operieren lassen, im Mai stürzte sie sogar aus den Top 200. Seither gehts bei ihr wieder bergauf.
Oprandi gewinnt im August zwei ITF-Turniere in Folge und steht auch vorletzten Sonntag in Biarritz im Final. Mittlerweile ist sie wieder auf WTA-Rang 114 klassiert.
«Im Moment läuft es ziemlich gut. Es war nicht zu erwarten, dass es nach der fünften Operation an der Schulter so schnell so gut laufen wird. Ich bin natürlich froh, obwohl ich immer noch Schmerzen habe und nur mit Schmerzmittel spielen kann», sagt Oprandi zu Blick.ch.
Optisch hat sie sich markant gewandelt. Kurze, blonde Haare geben den Ton an. «Der neue Look hat sich spontan in New York ergeben. Ich muss sagen, kurze Haare sind praktisch», verrät Oprandi, die an den US Open in der Quali hängen blieb.
Bis Ende Saison liegt der Sprung zurück in die Top 100 drin, weil sie bis Anfang Oktober kaum Punkte zu verteidigen hat. Momentan tritt sie in Mexiko bei ITF-Turnieren an.
Ob sie diese wie geplant spielt, lässt Oprandi offen. «Nach den letzten Wochen bin ich doch ein bisschen müde und der Körper macht sich bemerkbar. Ich werde von Woche zu Woche entscheiden», sagt sie.