Trost nach Platz 2 an Sports Awards
Federer startet als erster Spieler 1000. Woche in Top 100!

An den Credit Suisse Sports Awards muss Roger Federer hinter dem verdienten Sieger Nino Schurter mit Platz zwei vorlieb nehmen. Dennoch kann der Maestro am Montag einen Meilenstein feiern. Er beginnt die 1000. Woche in den Top 100.
Publiziert: 10.12.2018 um 11:10 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2018 um 09:38 Uhr
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Roger Federer beginnt die 1000. Woche in den Top 100.
Foto: freshfocus

Aus seinem Zweitwohnsitz Dubai wird Tennis-Star Roger Federer (37) am Sonntagabend zu den Sports Awards zugeschaltet. Dort bereitet er sich an der Wärme auf die neue Saison vor, die er ab 30. Dezember beim Hopman Cup in Australien in Angriff nimmt.

Mit dem achten Titel als Schweizer Sportler des Jahres wird es für Federer zwar nichts. Trotzdem kann er sich am Montag mit dem Erreichen einer fantastischen Marke etwas trösten. Die aktuelle Nummer drei der Welt geht in die 1000. Woche in den Top 100!

Seit dem 11. Oktober 1999, als er dank eines Basel-Viertelfinals auf Platz 93 vorstösst, hat Federer den exklusiven Kreis der besten Tennis-Spieler nie mehr verlassen. Das entspricht 1000 Wochen oder exakt 7000 Tagen.

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Roger Federers Titel in Bildern. Klick dich durch die Galerie! Mailand 2001 – Der erste Titel für das grosse Talent. Im dritten Endspiel seiner Karriere bezwingt Federer Julien Boutter mit 6:4, 6:7 und 6:4.
Foto: Keystone

Roger ist der erste Spieler, der diese Marke knackt. Auf Platz zwei folgt Jimmy Connors (888 Wochen). Von seinen aktuellen Rivalen folgt Rafa Nadal auf Rang sechs mit 816 Wochen in den Top 100.

Beeindruckend auch: Von seinen 1000 Wochen hat Federer fast einen Drittel als Nummer 1 gethront. Insgesamt 310 Wochen glänzte der 20-fache Grand-Slamn-Sieger bisher an der Spitze.

Federer fällt Sand-Entscheid in nächsten Tagen

Die Aussichten, dass noch viele Wochen in den Top 100 hinzukommen, sind sehr gut. Federer hat weiterhin viel Freude am Tennis, wie er im SRF-Interview in Dubai erklärt. «Ich fühle mich gut, hatte schöne Ferien nach London.»

Er bereitet sich akribisch wie immer vor. Federer: «Es ist wie beim Bergsteigen, die Luft wird dünner und alles extremer. Es braucht nicht viel und etwas kann falsch laufen. Darum muss ich mich entsprechend vorbereiten. Ich bin aber immer noch genug verliebt ins Tennis.»

Ob er 2019 erstmals seit Mai 2016 wieder auf Sand antritt, wird er in den nächsten Tagen mit seinem Team entscheiden – auch, um die Turnierplanung vorantreiben zu können. «Ich habe eine Idee, wie es aussehen könnte. Aber die Planung ist wie ein Puzzle, deshalb müssen wir alles genau besprechen», sagt Federer. (rib)

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