Die Swiss Indoors servieren den Fans vom 24. Oktober bis 1. November 2015 mal wieder ein Menü für Feinschmecker. Auf dem Speiseplan? Weltklasse-Tennis und viele Basler Läckerli.
Die Gault-Millau-Köche? Roger Federer, sechsfacher Sieger, mit 17 Titeln Rekord-Grand-Slam-Sieger, ehemaliger Balljunge, Publikumsliebling. Und Rafael Nadal (28, ATP 5), Sandkönig und 14-facher Grand-Slam-Sieger. «Mit ihnen haben wir die beiden alles überragenden Spieler der jüngeren Tennis-Geschichte am Start», freut sich Turnierdirektor Roger Brennwald und spricht «von den besten Swiss Indoors aller Zeiten – was die Ausgangslage angeht».
Ihn freut vor allem, dass in der Causa Federer Ruhe eingekehrt ist. Im Januar in Melbourne konnte sich Brennwald mit Manager Tony Godsick vertraglich einigen. «Jetzt wissen wir beide, woran wir sind. Und dass Federer dabei ist, gibt uns, den über 600 freiwilligen Helfern und der ganzen Region eine Extraportion Motivation.» Die Vereinbarung gilt für ein Jahr, bereits im Herbst sollen Gespräche über die Zukunft geführt werden.
Für Spektakel soll am Rheinknie auch endlich Nadal sorgen. Erst zum vierten Mal startet der Mallorquiner an den Swiss Indoors. Immer wieder versalzte ihm die Verletzungshexe die Suppe – im letzten Jahr scheiterte er im Viertelfinal – gequält vom entzündeten Blinddarm.
In der Tennis-Traumküche Basel richten aber nicht nur die Spitzenköche Federer und Nadal an. Sechs Spieler der Top 11 der Weltrangliste kommen in die Basler St. Jakobshalle. Für Deftiges sorgt der Kanadier Milos Raonic (24, ATP 6), bewundert und gefürchtet für seine Service-Geschosse. Für raffinierte Gerichte sorgt der Bulgare Grigor Dimitrov (23, ATP 11). «Einer meiner Lieblingsspieler», verrät Brennwald. Und Japans Kei Nishikori (25, ATP 5) sorgt für exotische Leckerbissen.
Als Edel-Sommelier soll auch Stan Wawrinka (30, ATP 10) beim Schweizer Publikum für Gaumenfreuden sorgen.
Etwas, das zuletzt nicht geklappt hat. In den letzten drei Jahren scheiterte Wawrinka jeweils bereits in der Startrunde.
Beim grössten jährlich stattfindenden Sportevent der Schweiz wird mit der ganz grossen Kelle angerührt. Mit einem Gesamtpreisgeld von 2 022 300 Euro knackt das Turnier erstmals die 2-Millionen-Schallmauer.
Die vielen Basler Läckerli haben halt ihren Preis.