Nach ihrer Aufgabe in der ersten Runde von Wuhan (China) kullerten die Tränen. Vor Schmerz am Gesäss, das sie sich bei einem Ausrutscher stark geprellt hatte. Und vor Enttäuschung, zum 5. Mal in dieser Saison ein Match verletzungsbedingt abbrechen zu müssen.
Belindas Jahr 2016, in dem sie mit neun Start-Pleiten von Rang 7 (Februar) auf den aktuellen Rang 40 abstürzt, ist wie verhext. Doch einem gesunden Saison-Endspurt sollte nun hoffentlich nichts mehr im Wege stehen. «Die Prellung ist zum grössten Teil wieder abgeheilt», teilt ihr Manager Marcel Niederer BLICK mit, «kommende Woche wird Belinda das Turnier in Peking bestreiten und danach höchstwahrscheinlich die Turniere in Linz und Moskau.»
Auch Timea Bacsinszky (WTA 14), die am vergangenen schwarzen Tennis-Sonntag wegen Überhitzung aufgeben musste, sei gemäss ihrem Management wieder wohlauf. Schon am Folgetag spielte sie wieder munter Doppel mit Swetlana Kusnetsowa. Die Achtelfinals bedeuteten dann allerdings – wie auch für das Duo Hingis/Vandeweghe – Endstation.
Während die Girls also wieder grünes Licht für den Angriff geben, sagt Stan Wawrinka (ATP 3) seinen Start von kommender Woche in Tokio ab. Um seinen Rücken, der ihn schon von Olympia in Rio abhielt, zu schonen verzichtet er auf die Titelverteidigung in Japan.