Während Favorit Novak Djokovic (29) erst am Mittwoch seinen Achtelfinal beenden konnte und bereits am Donnerstag wieder im Einsatz steht, laufen die French Open für Titelverteidiger Stan Wawrinka (31) weiterhin nach Plan. Er geniesst am Donnerstag sogar noch einen freien Tag.
«Ich habe sehr gutes Tennis gespielt und habe keine Bobos. Bisher läuft es wirklich gut für mich», sagt der Romand nach seinem Dreisatzsieg gegen den Spanier Albert Ramos-Vinolas. «Ich fühle mich viel besser als im letzten Jahr, weil ich hier schon gewonnen habe. Ich habe eine andere Mentalität.»
Nun trifft er im Halbfinal auf den Schotten Andy Murray (29, ATP 2). Zwar liegt er im Direktvergleich 7:8 hinten, doch die letzten drei Duelle hat allesamt der Schweizer gewonnen. Darunter auch das letzte auf Sand. Das liegt nun allerdings auch schon drei Jahre zurück.
Seither hat sich Murray zum Sandhasen entwickelt. Er hat in den letzten beiden Jahren von allen Männern die meisten Punkte auf dieser Unterlage gesammelt. Zuletzt besiegte er im Rom-Final Novak Djokovic. «Das überrascht mich nicht. Er wird immer besser», sagt Wawrinka.
Wawrinka trainierte die letzten Tage nur kurz, am Dienstag sogar in der Halle. Das erinnert ans Vorjahr, wo sich Wawrinka ebenfalls rar machte. «Aber ich vergleiche nicht. Es ist ein neues Jahr. Ein neues Turnier. Neue Gegner.» Der nächste ist am Freitag Andy Murray. Wohl die bisher grösste Herausforderung.