Im dritten Anlauf bezwingt Timea Bacsinszky (26) erstmals Venus Williams (35, WTA 11), die French-Open-Finalistin von 2002. Sie schlägt die Amerikanerin ohne Probleme mit 6:2, 6:4 und steht damit in Paris bereits in den Viertelfinals.
Zwar kassiert Bacsinszky zum Start ins Spiel gleich ein Break, bringt mit ihrem variablen Spiel die ältere der Williams-Schwestern zunehmen zur Verzweiflung. Sie gewinnt acht Games in Folge und verteidigt damit wohl auch ihren Platz in den Top Ten.
Danach fliessen wieder Tränen der Rührung, Timea formt mit ihren Händen ein Herz. «Ich bin das glücklichste Mädchen der Welt», sagt Bacsinszky, die in Paris immer mehr zum Publikumsliebling wird. «Bei dieser Unterstützung wird mir warm ums Herz.»
Bacsinszky Gengerin in den Viertelfinals ist die Holländerin Kiki Bertens (24, WTA 58), die in der Startrunde Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber ausgeschaltet hatte. Bertens schlägt die Amerikanerin Madison Keys (21, WTA 17) mit 7:6 und 6:3.