Nach dem Höhenflug im Sommer passt bei Timea Bacsinszky (26, WTA 14) plötzlich nichts mehr zusammen. Die Niederlage in New York gegen die limitierte Tschechin Barbora Strycova (28, WTA 42) ist die vierte Startpleite in Folge. «Ich bin einfach müde, physisch und psychisch», gesteht Bacsinszky danach.
Sie habe sich das bisher nicht eingestehen wollen. «Ich bin sehr, sehr hart mit mir, eine Perfektionistin. Ich muss entspannter werden. Ich darf von mir nicht erwarten, perfekt zu sein. Niemand ist perfekt», sagt die Paris-Halbfinalistin. «Ich war in den letzten Wochen oft nervös und nicht ganz klar im Kopf.»
Genau das aber brauche sie, denn «ich bin keine Spielerin, die mit einigen Zauberschlägen eine Partie dreht». Den Glauben an sich selbst hat sie aber nicht verloren: «Ich mache mir keine Sorgen. Ich muss lernen, mit meiner neuen Situation umzugehen. Dazu gehört es auch, einmal Nein zu sagen.»
Jetzt macht Timea erst mal Pause
Bei den US Open bestreitet sie mit Chia-Jung Chuang (Taiwan) noch das Doppel. Danach legt Bacsinszky eine Pause ein, kehrt erst Ende September beim Turnier in Wuhan (China) in den Turnier-Zirkus zurück.