Was für ein Start von Timea Bacsinszky (26, WTA 15) in dieses Match. Sie breakt ihre ungarische Kontrahentin und Namensvetterin Timea Babos (22, WTA 40) gleich zum Auftakt. Trotz eines Break-Festivals im Mittelteil des Startsatzes gibt die Schweizerin diesen Vorsprung nicht mehr aus den Händen. Sie holt sich den ersten Satz souverän mit 6:4.
Der zweite Satz ist hart umkämpft, die ersten drei Games gehen alle über Einstand. Wie im ersten Durchgang kommt es auch im zweiten zu einem Break-Festival. Insgesamt fünf Mal nehmen sich die beiden den Aufschlag ab. Der entscheidende Durchbruch gelingt Bacsinszky beim Stand von 5:5. Danach wehrt die Schweizerin bei eigenem Aufschlag noch zwei Breakbälle ab und schliesst den Satz mit 7:5 ab.
Es ist der erste Final-Einzug für Bacsinszky seit dem 3. Oktober 2015 beim Turnier in Peking, wo sie gegen die Spanierin Garbine Muguruza (22, WTA 4) in zwei Sätzen verlor.
Im Final vom Samstag ist Bacsinszky gegen die Neuseeländerin Marina Erakovic (28, WTA 186) die klare Favoritin. Die beiden trafen in ihrer Karriere bislang zwei Mal aufeinander. In beiden Duellen konnte Timea Bacsinszky einen 0:1-Satz-Rückstand noch in einen Sieg ummünzen. Es wäre der insgesamt vierte Turniergewinn für die Lausannerin. (aes)