Die Pandemie schüttelt die Sportwelt wieder ordentlich durch. Um einem grösseren Corona-Ausbruch vorzubeugen, haben die Organisatoren der Australian Open unlängst bekanntgegeben, dass nur geimpfte Tennis-Profis teilnehmen dürfen. Auch bei anderen Turnieren könnte es zu solchen Vorgaben kommen.
Das ATP Board will nun im Tennis-Zirkus hart gegen gefälschte Impfpässe vorgehen. Die Verantwortung der Grand-Slams trägt die Spielervereinigung zwar nicht, doch für zahlreiche weitere Turnier wie dem ATP Cup gleich Anfang Januar 2022. Tritt dort ein Spieler mit einem gefälschten Impfpass an, soll eine Geldstrafe von bis zu 100'000 US-Dollar drohen. Zudem könnte eine Sperre von bis zu drei Jahren verhängt werden. Ob der Vorschlag umgesetzt wird, ist noch offen.
Dass in der Sportwelt auch gefälschte Impfpässe verwendet werden, zeigt das Beispiel des ehemaligen Bremen-Coachs Markus Anfang (47). Noch wird in seiner Sache ermittelt. Anders bei NHL-Star Evander Kane (30): Die nordamerikanische Liga hat den Stürmer der San José Sharks Mitte Oktober für 21 Spiele aus dem Verkehr gezogen, da er Berichten zufolge seinen Impfnachweis gefälscht habe. (red)