Er ist ein dreifacher Grand-Slam-Sieger und Doppel-Olympiasieger: Andy Murray (31). Wer den Schotten aber in der neusten Weltrangliste sucht, muss ganz weit nach hinten schauen. Murray taucht nur noch auf Rang 839 auf.
Er stürzt um 690 Plätze ab, weil die Punkte vom Wimbledon-Viertelfinal aus dem Vorjahr rausfallen. Nach seiner Hüft-Verletzung sind bei Murray nur noch die 20 Zähler vom Turnier in Eastbourne im Juni auf dem Konto.
Mit dem Absturz ist er nur noch die britische Nummer 23 hinter völlig unbekannten Spielern wie Tom Farquharson (ATP 479), Lloyd Glasspool (ATP 538), Ryan Peniston (ATP 769) oder Richard Gabb (ATP 811).
Murray spielt Ende Juli wieder
Lange dürfte sich Murray aber nicht in den hinteren Regionen aufhalten. Er arbeitet im Training hart, um beim Turnier in Washington übernächste Woche zurück zu kehren. Danach plant er die Masters-Turniere in Toronto und Cincinnati sowie die US Open zu spielen.
Das tiefe Ranking ist dabei kein Problem, weil Murray vom geschützten Ranking vor der Verletzungspause profitiert. Das gleiche gilt übrigens auch für Timea Bacsinszky bei den Frauen, die aktuell noch die WTA-Nummer 761 ist. (rib)