Es ist ein fester Bestandteil auf der Tennis-Bühne: Wenn sich die Stars auf dem Court duellieren, wird gestöhnt, was das Zeug hält. Und das nicht zu knapp. Manche Spielerinnen sind dabei so laut, dass sich die Fans sogar über sie lustig machen. Und die WTA macht aus den Lauten der weiblichen Tennis-Elite sogar eine Wissenschaft, misst die Lautstärke des Gestöhns und wertet dieses aus.
Zu den lautesten Spielerinnen auf dem Feld gehört Maria Scharapowa (WTA 134). Die Russin schaffte bereits mit 16 Jahren den Durchbruch auf die ganz grosse Bühne, holte mit 17 den ersten grossen Titel in Wimbledon. Eines gehörte dabei immer dazu: ein lautes Stöhnen.
Gegenüber «Tennis World» gesteht die 32-Jährige nun, dass sie von ihren lauten Rufen sogar Halsschmerzen kriege. Und das nach jedem Spiel.
«Ich mache es, seit ich ein kleines Kind bin. Das Gestöhne und Gegrunze begleitet mich durch meine gesamte Karriere. Ich bin es nie mehr losgeworden», erklärt Scharapowa.
«Und ja, ich habe Halsschmerzen. Nach jedem Spiel tut mir meine Kehle weh.»
Derzeit konzentriert sich die 32-Jährige allerdings ausschliesslich auf ihr Süssigkeitenunternehmen «Sugarpowa».
Seit sie im August an den US Open gegen Serena Williams verlor, hat die Russin kein Spiel mehr bestritten. Die Kehle wird es ihr danken.