Für Aryna Sabalenka (26) war es bisher ein schwieriges Jahr. Wegen einer Schulterverletzung verpasste sie Wimbledon, für die Masters in Rom und die French Open in Paris musste sie krankheitshalber Forfait geben. Neben den körperlichen Schmerzen kommen seelische dazu: Ihr Ex-Partner Konstantin Kolstov verstirbt im März. Nun hat sich die Belarussin mit dem Sieg in Cincinnati nach langer Leidenszeit eindrücklich zurückgemeldet.
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Im «The Guardian» spricht Sabalenka danach über die letzten Monate und gesteht, dass sie heute einige Dinge anders machen würde. Nach dem Tod ihres Ex-Partners gab sich die 26-Jährige keine Auszeit, sondern stand sofort wieder auf dem Tennisplatz. Ein Fehler, wie sie heute weiss: «Ich dachte, dass ich einfach weitermachen muss, um mein Privatleben von meiner Karriere zu trennen.»
«Emotional und stressig»
Bereits nach dem Tod ihres Vaters 2019 stand sie sofort wieder auf dem Court. Damals funktionierte das, dieses Jahr aber nicht. Im März geriet die Weltnummer 2 in eine Negativspirale. «Ich hatte gesundheitlich sehr zu kämpfen, weil ich nicht aufgehört habe. Es war sehr emotional und stressig. Zudem hat es meiner psychischen Gesundheit ziemlich geschadet», reflektiert Sabalenka.
Die anschliessende Schulterverletzung entpuppte sich als Heilsbringer, endlich nahm sich Sabalenka die nötige Auszeit, dies realisierte sie aber erst nach der Verletzung. «Natürlich war es schwierig, weil ich Wimbledon verpasst habe, gleichzeitig konnte ich aber viele Vorteile aus dieser Zeit ziehen. Neben dem Aufbautraining konnte ich mein Leben geniessen und die guten Seiten kennenlernen, wenn man nicht auf der Tour ist», so die Belarussin.
Sabalenka gegen Swiatek
Sabalenka besiegte Iga Swiatek (WTA 1) im Cincinnati-Halbfinal zum ersten Mal im vierten Anlauf. Sabalenka hofft, dass die Rivalität zwischen Swiatek und ihr das zukünftige Frauentennis prägen wird. An den US Open, die am Montag starten, könnten die beiden erneut aufeinander treffen. Mit dem Selbstvertrauen aus Cincinnati und der neu getankten Energie muss man Sabalenka auf dem Zettel haben.
Viktorija Golubic bekommt es am US Open in der 1. Runde mit der als Nummer 26 gesetzten Spanierin Paula Badosa zu tun. Der mit einer Wildcard ausgestattete Stan Wawrinka trifft zum Auftakt auf einen Qualifikanten.
Dies ergab die Auslosung am Freitag. Erster Gegner von Dominic Stricker, dem dritten Schweizer in den beiden Haupttableaus des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres, ist der 23-jährige Argentinier Francisco Comesana (ATP 101).
Wawrinka, der das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison im Jahr 2016 gewonnen und im Vorjahr die 3. Runde erreicht hat, könnte in der 3. Runde auf den topgesetzten Italiener Jannik Sinner treffen. Die möglichen Gegner des 39-jährigen Waadtländers in der 2. Runde sind der als Nummer 26 gesetzte Nicolas Jarry oder der Australier Christopher O'Connell (ATP 94).
Der als Nummer 2 gesetzte Titelverteidiger Novak Djokovic spielt zuerst gegen einen Qualifikanten – wie der Wimbledon- und French-Open-Sieger Carlos Alcaraz, der sich in Sinners Tableauhälfte befindet und damit erst im Final auf Olympiasieger Djokovic treffen kann.
Bei den Frauen starten die als Nummern 1 und 2 gesetzten Iga Swiatek und Aryna Sabalenka ebenfalls gegen Qualifikantinnen. Die Vorjahressiegerin Coco Gauff, die im Halbfinal auf Sabalenka treffen könnte, beginnt gegen die Französin Varvara Gracheva (WTA 66).
Viktorija Golubic bekommt es am US Open in der 1. Runde mit der als Nummer 26 gesetzten Spanierin Paula Badosa zu tun. Der mit einer Wildcard ausgestattete Stan Wawrinka trifft zum Auftakt auf einen Qualifikanten.
Dies ergab die Auslosung am Freitag. Erster Gegner von Dominic Stricker, dem dritten Schweizer in den beiden Haupttableaus des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres, ist der 23-jährige Argentinier Francisco Comesana (ATP 101).
Wawrinka, der das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison im Jahr 2016 gewonnen und im Vorjahr die 3. Runde erreicht hat, könnte in der 3. Runde auf den topgesetzten Italiener Jannik Sinner treffen. Die möglichen Gegner des 39-jährigen Waadtländers in der 2. Runde sind der als Nummer 26 gesetzte Nicolas Jarry oder der Australier Christopher O'Connell (ATP 94).
Der als Nummer 2 gesetzte Titelverteidiger Novak Djokovic spielt zuerst gegen einen Qualifikanten – wie der Wimbledon- und French-Open-Sieger Carlos Alcaraz, der sich in Sinners Tableauhälfte befindet und damit erst im Final auf Olympiasieger Djokovic treffen kann.
Bei den Frauen starten die als Nummern 1 und 2 gesetzten Iga Swiatek und Aryna Sabalenka ebenfalls gegen Qualifikantinnen. Die Vorjahressiegerin Coco Gauff, die im Halbfinal auf Sabalenka treffen könnte, beginnt gegen die Französin Varvara Gracheva (WTA 66).