Lulu Sun erreichte im Januar beim WTA-Turnier in Auckland sowie am Australian Open als Qualifikantin die 2. Runde und zog damit das erhöhte Interesse des neuseeländischen Tennisverbandes auf sich. Die 22-jährige Tochter eines Kroaten und einer Chinesin ist in Te Anau auf der neuseeländischen Südinsel geboren und besitzt einen Schweizer und einen neuseeländischen Pass.
Auf der Website von Tennis New Zealand erklärte sie ihren Entscheid. «In der Schweiz aufgewachsen, trage ich die Liebe für beide Länder in meinem Herzen. Neuseeland zu repräsentieren ist für mich deshalb mehr als ein rein professioneller Entscheid, es ist eine Anerkennung meiner Wurzeln.» Ihre Grosseltern würden immer noch in Neuseeland leben und sie kehre oft dahin zurück, um Kraft zu tanken.
Bessere Olympia-Chancen
Dennoch dürften auch handfeste Überlegungen stark zum Nationenwechsel beigetragen haben. In Neuseeland ist Sun die klare Nummer 1 und darf über einen Kontinental-Quotenplatz auf einen Start an den Olympischen Spielen hoffen. Als drittbeste Schweizerin und aktuelle Nummer 151 der Welt wäre dies zumindest für diesen Sommer in Paris unrealistisch. Es ist anzunehmen, dass sie bald auch auf der WTA Tour unter neuseeländischer Flagge spielen wird.
Die Schweiz tritt beim Billie-Jean-King-Cup am 12. und 13. April in Biel gegen Polen mit dem bewährten Quartett Viktorija Golubic (WTA 72), Céline Naef (WTA 163), Simona Waltert (WTA 186) und Jil Teichmann (WTA 187) an.
Die gleichen Spielerinnen waren bereits im letzten Jahr dabei. Es fehlen die werdende Mutter Belinda Bencic - und Lulu Sun. Captain Heinz Günthardt wollte die aufstrebende Linkshänderin erstmals aufbieten, doch Sun (WTA 151) entschied sich, in Zukunft für ihr Geburtsland Neuseeland anzutreten.
Das Schweizer Billie-Jean-King-Cup-Team bestreitet in Biel sein erstes Heimspiel seit vier Jahren. In den letzten beiden Jahren musste man als Finalist von 2021 respektive Champion von 2022 jeweils keine Qualifikation für die Finalrunde bestreiten. Gegen Polen mit der Weltnummer 1 Iga Swiatek und zwei weiteren Top-60-Spielerinnen ist die Schweiz nun klarer Aussenseiter.
Die jeweiligen Sieger aus der Qualifikation erreichen die Finalrunde, die Verlierer kämpfen im Herbst in einem Playoff um den Verbleib in der Topgruppe. (SDA)
Die Schweiz tritt beim Billie-Jean-King-Cup am 12. und 13. April in Biel gegen Polen mit dem bewährten Quartett Viktorija Golubic (WTA 72), Céline Naef (WTA 163), Simona Waltert (WTA 186) und Jil Teichmann (WTA 187) an.
Die gleichen Spielerinnen waren bereits im letzten Jahr dabei. Es fehlen die werdende Mutter Belinda Bencic - und Lulu Sun. Captain Heinz Günthardt wollte die aufstrebende Linkshänderin erstmals aufbieten, doch Sun (WTA 151) entschied sich, in Zukunft für ihr Geburtsland Neuseeland anzutreten.
Das Schweizer Billie-Jean-King-Cup-Team bestreitet in Biel sein erstes Heimspiel seit vier Jahren. In den letzten beiden Jahren musste man als Finalist von 2021 respektive Champion von 2022 jeweils keine Qualifikation für die Finalrunde bestreiten. Gegen Polen mit der Weltnummer 1 Iga Swiatek und zwei weiteren Top-60-Spielerinnen ist die Schweiz nun klarer Aussenseiter.
Die jeweiligen Sieger aus der Qualifikation erreichen die Finalrunde, die Verlierer kämpfen im Herbst in einem Playoff um den Verbleib in der Topgruppe. (SDA)
Ein erstes Mal für ihr neues altes Heimatland antreten wird Sun im April im Zonenturnier des Billie Jean King Cups in China. Swiss Tennis hatte sich ebenfalls um ihr Debüt in der anstehenden Weltgruppen-Qualifikation gegen Polen bemüht. (SDA)