Nach Strandspaziergängen und Delfin-Füttern gilt es für Roger Federer (33) in Brisbane ernst. In der zweiten Runde setzt sich der Baselbieter gegen den Australier John Millman (ATP 153) mit 4:6, 6:4, 6:3 durch.
Allerdings verhindert der Schweizer dabei nur mit grösster Mühe eine Blamage. Gegen den krassen Aussenseiter liegt er bereits mit 4:6 und 1:3 hinten, als er sich doch noch aus der Umklammerung lösen kann.
Da hilft dem 25-jährigen Millman auch die Unterstützung der Familie (Millman hat vier Schwestern – Shona, Kara, Tessa und Bronte) nichts. Auf seiner Homepage gibt er offen zu: «Ich bin ein Muttersöhnchen.
Am Ende kennt Vierfach-Papa Federer kein Pardon. Er hat schon vor dem Turnier seine Ambitionen auf den Turniersieg angemeldet: «Ich bin unglaublich heiss. Ich will hier in Brisbane unbedingt gewinnen.»
Auf dem Papier ist die Viertelfinal-Aufgabe lösbar. Dort trifft Federer in der Nacht auf Freitag auf den Australier James Duckworth (22, ATP 125). Nach dem Knorz-Sieg dürfte Federer allerdings gewarnt sein.