Auf dem Platz sorgt Novak Djokovic für die Musik, lässt Gegner John Isner beim 6:4, 6:3-Erfolg keine Chance. In der Londoner O2-Arena sind die beiden Tennis-Asse aber nicht die einzigen, die Blicke auf sich ziehen. Auf der Tribüne sitzt noch ein weiterer Sport-Star: Cristiano Ronaldo.
CR7 schaut zusammen mit Sohn Cristiano Junior und Partnerin Georgina Rodriguez gespannt zu, wie Djokovic seine starke Form unter Beweis stellt. Konnte der Grossteil der Teilnehmer an den ATP-Finals im ersten Einsatz noch nicht richtig überzeugen, so trifft das auf die Weltnummer 1 aus Serbien überhaupt nicht zu.
Der Sieg des topgesetzten Djokovic gegen den US-Amerikaner Isner (8) ist völlig verdient – und zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Da gibts auch von Ronaldo Applaus.
Zverev ringt Cilic nieder
7:6, 7:6 – es ist eine enge Auftaktpartie der Gruppe «Guga Kuerten», die der an Nummer drei gesetzte Alexander Zverev am Ende für sich entscheidet. Gegner Marin Cilic (5) startet zwar stark, leistet sich dann aber zu viele Fehler.
Immer wieder bekundet der Kroate Probleme mit seiner Vorhand. Auch im Tie-Break des zweiten Satzes, was ihm letztlich zum Verhängnis wird. «Sascha» Zverev spielt seinerseits eine solide Partie, ohne gross zu glänzen. Der 21-jährige Deutsche verwandelt nach über zwei Stunden seinen ersten Matchball.
«Ich weiss, dass ich immer weiterkämpfen und an die Wende glauben muss, egal wie der Spielstand aussieht», sagt Zverev nach dem Spiel – in Erinnerung an den ersten Satz, in dem er zwischenzeitlich 2:5 zurückgelegen hat. Und tatsächlich: Sein Wille hat ihm zur Aufholjagd verholfen. Nun hat er der Lohn dafür erhalten – er ist auf Halbfinal-Kurs. (mpe)