Der Mann kann einem so richtig leid tun. Stan Wawrinka und die Joggeli-Halle: Die grosse Liebe wird das in diesem Leben wohl nicht mehr. Achtmal scheiterte der Romand beim Schweizer Heimturnier in Basel in der 1. Runde – heisst: Nur fünfmal bestritt er mehr als eine Partie bei den Swiss Indoors.
Wieder zurück in Top-20
Wenn er denn überhaupt antreten konnte. Vor einem Jahr sollten Wawrinka und Lokalmatador Roger Federer (38) erstmals seit drei Jahren gemeinsam wieder in Basel spielen. Doch dann verletzte er sich vor dem Startspiel am Rücken – ausgerechnet im gemeinsamen Training mit Federer. Saisonende!
«Ich weiss nicht, wie es zu dieser Negativserie kommen konnte» versuchte sich Wawrinka 2016 an dem Thema. An einen Fluch glaubt er nicht. «Mit der Schweiz hat das nichts zu tun. Ich habe im Davis Cup und mit dem Turniersieg in Genf bewiesen, dass ich auch in der Schweiz gewinnen kann.»
Nun ein neuer Versuch: Nach langer Phase mit Verletzungsproblemen hat sich Wawrinka in die Top 20 zurückgekämpft, derzeit wird er im ATP-Ranking auf Platz 18 geführt. (red)