Spanier in den Viertelfinals der US Open
Nadal fertigt Dolgopolow in drei Sätzen ab

Die Weltnummer 1 Rafael Nadal steht an den US Open in den Viertelfinals. Achtelfinal-Gegner Alexander Dolgopolow (ATP 64) ist für den Spanier keine Hürde: 6:2, 6:4, 6:1.
Publiziert: 04.09.2017 um 20:22 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:21 Uhr
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Nadal hat keine Probleme.
Foto: AFP
Cécile Klotzbach aus New York

In Anlehnung an seinen Nachnamen als «The Dog» gefürchtet, fordert Alexander Dolgopolow (ATP 64) die Weltnummer 1. Doch Rafael Nadal bellt lauter: 6:2, 6:4, 6:1 fertigt der Mallorquiner den Ukrainer ab, der wegen seines abwechslungsreichen, etwas unkonventionellen Stils als unangenehmer Gegner gilt.

Immerhin hat Nadal schon zweimal gegen Dolgopolow verloren. Doch seinen siebten Sieg landet Nadal dieses Mal völlig ungefährdet in einer Stunde und 41 Minuten. Er knüpft damit an seinen Steigerungslauf an, zu dem er schon in Runde 3 gegen den Argentinier Leonardo Mayer angesetzt hat.

Anders als in seinen letzten beiden Matches, wo er jeweils vier Sätze benötigte, ist er gegen Dolgopolow von A bis Z am Drücker. Und steht in den Viertelfinals – nur noch einen Schritt entfernt von einem allfälligen Halbfinal-Knüller gegen Roger Federer, der erst heute Nacht um 1.00 Uhr seinen Achtelfinal gegen den Deutschen Philipp Kohlschreiber bestreitet. «Verglichen zu den anderen Tagen fühle mich viel ruhiger. Das Wichtigste ist, die Kontrolle zu behalten. Und heute erwischten mich nicht viele Bälle auf dem falschen Fuss – das ist ein ganz gutes Zeichen. Ich werde jeden Tag stärker. Nun hoffe ich, dass es weiter so geht», so die Weltnummer 1.

Und weiter: «Ich war nicht beunruhigt, dass mich Dolgopolow schon zweimal geschlagen hat. Ich respektiere jeden Gegner, denke aber nicht, dass Siege oder Niederlagen aus der Vergangenheit etwas bedeuten.»

Nadal trifft nun auf die 19-jährige Sensation des Turniers, Andrej Rublew (ATP 53). Der Russe hat nach Grigor Dimitrov (ATP 9) nun auch David Goffin (ATP 14) 7:5, 7:6, 6:3 geschlagen. Nadal ist aber keineswegs der Meinung, dass Rublew weniger als er unter Druck steht. «Auch er hat viel zu verlieren. Er ist kein unbeschriebenes Blatt, hatte schon Erfolge auf der Tour. Seinen ersten Viertelfinal an einem Grand Slam will er nun unbedingt gewinnen. Aber ich habe damit mehr Erfahrung.»

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