Sogar NASCAR-Star vor Tennis-Gott
Ein Ranking, in dem Federer nicht führt

Der US-Sender ESPN hat ausgerechnet, wer die dominantesten Sportler der letzten zwanzig Jahre sind. Erstaunlich: Tennis-Star Roger Federer schaffts nicht aufs Podest.
Publiziert: 20.03.2018 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:10 Uhr
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Das sind die Top 20 der dominantesten Sportler | Platz 1: Tiger Woods (USA, Golf).
Foto: AP

Seit Montag thront Roger Federer die 307. Woche in seiner Karriere auf der Nummer-1-Position. Zweifellos gehört der 36-Jährige mit seinen zwanzig Major-Titeln – ebenfalls Rekord – und seinen zig anderen Bestmarken zu den Grössten seines Sports. Federer dominiert das Tennis seit fast zwei Jahrzehnten.

Doch wie steht Roger bezüglich Dominanz sportartenübergreifend da? Der US-Sportsender ESPN klärt diese Frage nun mittels einer mathematischen Berechnung von zwanzig Sportlern und zieht verschiedene Faktoren in Betracht. Details gibts hier.

Und siehe da: Federer landet nicht einmal auf dem Podest! Er muss sich mit Platz fünf und einem Dominanz-Wert von 10,6 Punkten begnügen.

Vor dem Schweizer klassieren sich der Reihe nach Golf-Star Tiger Woods (17,0), Basketballer LeBron James (15,6), Footballer Peyton Manning (12,6) und NASCAR-Pilot Jimmie Johnson (12,1). Unmittelbar hinter Federer folgt als beste Frau auf Platz sechs Golferin Annika Sörenstam (10,3).

Federer isst Pizza mit Kyrgios, Laver und McEnroe

Zwischen den Turnieren in Indian Wells und Miami nimmt sich Federer Zeit für einen Abstecher nach Chicago. Dort findet im September der nächste Laver Cup statt. Im Beisein von Rod Laver und Welt-Captain John McEnroe wird der erste Pick fürs Team  McEnroes vorgestellt. Wie schon bei der Premiere letztes Jahr in Prag ist der Australier Nick Kyrgios dabei!

Das Quartett geniesst einen leckeren Pizza-Plausch, bevor sich Federer und Kyrgios ein Plausch-Mätschli beim Chicagoer Wahrzeichen «The Bean» liefern. Und sich Zeit für Autogramme und Selfies mit den Fans nehmen.

In Miami muss Federer mindestens die Viertelfinals erreichen, um die Nummer 1 zu bleiben. Nun kennt der Maestro die möglichen Gegner auf dem Weg dorthin. Nach einem Freilos in der 1. Runde trifft er auf einen Qualifikanten, dann wartet nach Papierform Fernando Verdasco.

Im Achtelfinal könnten dann Pablo Carreno Busta (Spanien) oder der Franzose Adrian Mannarino Federer noch in die Suppe spucken. Sein erstes Match bestreitet er am Samstag am späten Abend Schweizer Zeit. (rib)

Die brennendsten Fragen zum ESPN-Dominanz-Ranking werden hier beantwortet

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