Söderling schlug Nadal in Roland Garros
«Ich warte noch auf Federers Danke»

2009 schlägt der Schwede Robin Söderling im Achtelfinal als erster Spieler Rafael Nadal in Roland Garros. Damit ebnet er den Weg zu Roger Federers bisher einzigem Paris-Triumph. Nun blickt Söderling zurück.
Publiziert: 08.06.2018 um 12:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 21:05 Uhr
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Roger Federer gewinnt 2009 Roland Garros im Final gegen Robin Söderling.
Foto: REUTERS

Der Achtelfinal-Sieg von Robin Söderling über den damals vierfachen Roland-Garros-Sieger Rafael Nadal löst 2009 eine Revolution aus. In einem Vier-Satz-Match schockte der Schwede den Sandkönig und beendet dessen Serie von 31 Siegen ensuite abrupt.

In jenem Jahr spielt sich Söderling anschliessend bis in den Final vor, wo er an Roger Federer scheitert. Für den Maestro ists der bisher einzige Roland-Garros-Erfolg und die Vollendung des Karriere-Grand-Slams.

Zweimal (2009 und 2010) stand Söderling in Paris im Endspiel und bezwang auf dem Weg dorthin Rafael Nadal und Roger Federer.
Foto: Sven Thomann

«Vielleicht hätte Federer Nadal auch geschlagen»

Am Donnerstag macht Söderling Roland Garros seine Aufwartung und spricht zu den Medien. Ein Thema natürlich: Sein Sieg über Nadal.

Scherzhaft meint Söderling über Federers Reaktion: «Nein, er hat mir nicht gedankt. Ich warte noch immer darauf. Als er sah, dass ich Rafa geschlagen habe, war er sicher ein wenig glücklich. Aber vielleicht hätte er ihn im Final auch bezwungen, wer weiss.»

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Roger Federers Titel in Bildern. Klick dich durch die Galerie! Mailand 2001 – Der erste Titel für das grosse Talent. Im dritten Endspiel seiner Karriere bezwingt Federer Julien Boutter mit 6:4, 6:7 und 6:4.
Foto: Keystone

Federer lässt Roland Garros heuer schon zum dritten Mal in Serie sausen. Für Söderling wäre das nicht der Fall, wenn er noch nie gewonnen hätte. «Ich glaube, dann würde Roger noch immer hier spielen. Nun ists aber eine gute Entscheidung, denn er möchte so lange wie möglich aktiv bleiben», sagt Söderling.

Söderling musste wegen Drüsenfieber zurücktreten

Bis heute ist die Ex-Nummer-4 der Welt nur einer von zwei Spielern (neben Djokovic), die Nadal in Paris schlagen konnten. Nach der Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber 2011 musste der heute 33-Jährige im Alter von erst 27 Jahren seine Karriere beenden. Mittlerweile coacht Söderling den jungen Schweden Elias Ymer (22, ATP 122). (rib)

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