So tickt der ATP-Champion
Ex-«Baby-Fed» Dimitrov tritt aus dem Schatten von Federer

Der Bulgare Grigor Dimitrov (26) feiert mit dem Titel an den ATP Finals den grössten Erfolg. Einen speziellen Dank richtet er an seine Freundin Nicole Scherzinger, die nicht live dabei sein konnte.
Publiziert: 20.11.2017 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:11 Uhr
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Dimitrov feiert an den ATP Finals den grössten Sieg.
Foto: AP

Ungeschlagen in allen fünf Partien holt sich Grigor Dimitrov (26) in London den Sieg an den ATP Finals. Der Bulgare schlägt dabei statt wie aus Schweizer Sicht erhofft Roger Federer, im Final den Belgier David Goffin.

«Baby-Fed» Dimitrov triumphiert in London

Ein Final gegen Federer wäre das Duell «Baby-Fed» vs. Roger gewesen. Diesen Übernamen bekam Dimitrov zu Beginn seiner Karriere verpasst, weil seine Spielart derjenigen Federers extrem bis ins Detail ähnelt. Der Ablauf der Schläge vom Aufschlag über die Vorhand bis zur einhändigen Rückhand gleichen sich.

Nun kann Dimitrov mit dem grössten Erfolg seiner Karriere seinen ungeliebten Spitznamen endgültig ablegen. Er tritt als ATP-Finals-Champion und neue Nummer 3 der Welt aus dem Schatten des Schweizers.

Moral bekommt Dimitrov neben dem Court von seiner prominenten Freundin. Seit 2015 datet er Sängerin und Schauspielerin Nicole Scherzinger (39), die auch schon mit F1-Star Lewis Hamilton liiert war.

Nach dem Sieg meint Dimitrov: «Ich möchte vor allem einer Person hier danken, meiner Freundin Nicole. Sie versteckt sich hier irgendwo. Sie verdient viel Kredit, sie war diese Woche fantastisch.» Ausgerechnet beim Final kann Scherzinger aber nicht in der Halle sein, sie ist wegen ihres Einsatzes für die TV-Sendung X-Faktor abwesend.

Mit drei Jahren schon ein Racket

Dimitrov krönt seine Laufbahn mit dem Finals-Sieg. Doch schon als Junior gehörte er zu den Besten der Szene. 2008 gewann er die Junioren-Turniere von Wimbledon und der US Open und führte die Nachwuchs-Weltrangliste an.

Er stammt aus einer sportlichen Familie. Sein Vater ist Tennis-Coach und seine Mutter eine ehemalige Profi-Volleyballerin. Mit drei Jahren hielt er erstmals ein Tennis-Racket in den Händen, mit fünf begann er regelmässig zu spielen.

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